2024-05-10T08:19:16.237Z

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Mike Wunderlich, Topstürmer des FC Viktoria Köln, könnte in die 2. Liga wechseln
Mike Wunderlich, Topstürmer des FC Viktoria Köln, könnte in die 2. Liga wechseln

Mike Wunderlich auf dem Absprung

Dem Torjäger des Regionalligisten Viktoria Köln liegt ein Angebot aus der 2. Bundesliga vor

Köln. Fußball-Regionalligist FC Viktoria Köln steht offenbar vor dem Verlust seines wichtigsten Spielers: Mike Wunderlich, Kapitän des aktuellen Tabellendritten, liegt ein unterschriftsreifes Vertragsangebot des Zweitligisten SV Sandhausen vor; ein Wechsel des mit acht erzielten Treffern derzeit besten Viktoria-Torschützen in dieser Winterpause erscheint durchaus realistisch, wie Kölns Sportvorstand und Wunderlichs Vater Franz Wunderlich betont

"Mike beschäftigt sich bereits seit einiger Zeit mit einer Rückkehr in den Profifußball", sagt der 52-Jährige Sportvorstand. "Anfang Dezember hat er mich über das Interesse vom SV Sandhausen informiert." Der Kontrakt des 29-Jährigen Ex-Profis beim FC Viktoria endet in diesem Sommer - für den gebürtigen Kölner wäre ein Engagement in der Zweiten Bundesliga wohl die letzte Möglichkeit in dessen Karriere, noch einmal im bezahlten Fußball unterzukommen.

Bereits im vergangenen Juli stand Mike Wunderlich vor einem Wechsel zum Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Am Ende wurde daraus nichts, weil die Positionen in Bayers Mittelfeld mit Spielern wie Christoph Kramer und Lars Bender ausreichend besetzt waren. "Ich kann gut verstehen, dass sich mein Sohn mit diesem Thema auseinandersetzt", erklärt Franz Wunderlich. Falls der Deal mit dem Zweitliga-Siebten zustande käme, müsste sich Viktoria Köln so schnell wie möglich um einen Ersatz für den Ausnahmespieler der Regionalliga West bemühen.

Nachdem vor einigen Tagen bereits bekannt geworden war, dass auch Stürmer Freddy Mombongo die Viktoria verlässt, wurde bereits der Stürmer David Bors vom Lokalrivalen 1. FC Köln verpflichtet. Außerdem absolviert -FC-Spieler Arnold Budumbu derzeit ein Probetraining bei der Viktoria.

Aufrufe: 04.1.2016, 13:51 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Oliver LöerAutor