Mike Göbel übernimmt im Sommer Zernitzer SV

"Wenn die Saison abgeschlossen ist, wird Mike Göbel offiziell übernehmen. Ich mache mich dann nicht davon, aber ich werde nicht mehr in vorderster Front agieren", so der bisherige Amtsinhaber Günther Schade, der seine Spieler bereits informierte. "Schließlich sollen sie es nicht durch Gerüchte erfahren", will er einen sauberen Übergang zum ehemaligen Profi des FC St. Pauli. Um dem bevorstehenden Wechsel auf der Kommandobrücke jedwede Schärfe zu nehmen, wird Göbel bereits ab Mai in den Trainingsbetrieb mit eingebunden. Somit ist dann Schritt eins der Übergabe, die des Trainingsbetriebes, ab jenem Moment schon vollzogen.

Schade weiter: "Bisher war es immer so, dass ich bereits freitags wieder losfahren musste, wenn ich bei meiner Familie in Westdeutschland war, um bei den Spielen vor Ort zu sein. Das brauche ich nun nicht mehr." Das war der ausschlaggebende Grund für seinen freiwilligen Rückzug ins zweite Glied.

Sein bisheriger Co-Trainer Peter Brodde weiß bis dato noch nichts von dem Wechsel, da er arbeitsbedingt in diesem Jahr noch nicht bei der Mannschaft war. Doch auch ihn wird Schade "natürlich noch einweihen". Schon allein deshalb will er nicht komplett aufhören, da der erfahrene Coach um die Bedeutung eines verlässlichen zweiten Mannes weiß.

Neu-Trainer Mike Göbel wird es aufgrund einer beruflichen Veränderung, bei der es auch Spätschichten geben wird, ohnehin nicht möglich sein, jede Einheit zu betreuen.

Wenn Göbel ab Mai den Trainingsbetrieb sukzessiv übernimmt, wird der neue Mann am Zernitzer Ruder auch die Gespräche bezüglich der Kaderplanung intensivieren.