2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Dennis Stiben (VfL Michelstadt) erzielt in dieser Szene das 3:0 gegen FCA Darmstadt (rechts Hasan Erkek). Mit 6:1 feierten die Michelstädter in der Gruppenliga den höchsten Saisonsieg.	Foto: Herbert Krämer
Dennis Stiben (VfL Michelstadt) erzielt in dieser Szene das 3:0 gegen FCA Darmstadt (rechts Hasan Erkek). Mit 6:1 feierten die Michelstädter in der Gruppenliga den höchsten Saisonsieg. Foto: Herbert Krämer

Michelstädter feiern Schützenfest

Nach 6:1-Heimsieg gegen den FCA Darmstadt nimmt der VfL den zweiten Platz ein

In der Gruppenliga Darmstadt hat sich der VfL Michelstadt nach dem souveränen 6:1-Sieg gegen den FCA Darmstadt auf den zweiten Tabellenplatz vorgeschoben.

VfL Michelstadt – FCA Darmstadt 6:1 (4:1). Der VfL dominierte die Partie gegen den Verbandsliga-Absteiger über 90 Minuten und hatte wenig Mühe. Schon vor dem ersten Tor war Dennis Stiben an Darmstadts Torhüter Kevin Sander gescheitert, Stefan Stefanovski hatte nur den Außenpfosten getroffen. Darmstadt scheiterte mit einer seiner wenigen Möglichkeiten durch Meer Muhsin an VfL-Torhüter Andreas Emig.

Nach einer Kombination über Roman Schiedlowski und Stefanovski bediente letzterer per Querpass den mitgelaufenen Stiben, der zum 1:0 einschob (12.). Zwischenzeitlich schaltete der VfL aber einen Gang zurück, sodass sich nur noch Robin Schnell eine Möglichkeit per Kopf bot, die am Tor vorbeiging. So war erneut Stefanovski zur Stelle, der einen Pass von Viktor Klostreich mit der Brust annahm, seinen Gegenspieler überlupfte und den Ball volley zum 2:0 in den Maschen platzierte (27.). Nachdem sich Keeper Emig ein weiteres Mal gegen Medet Kiziltopraks 23-Meter-Schuss auszeichnen konnte, sorgte Stiben für den nächsten Höhepunkt: Der VfL-Youngster ließ nach einem Pass von Schiedlowski einen Darmstädter Gegenspieler stehen und traf aus 14 Metern ins Tor (33.).

Für den einzigen Treffer der Gäste sorgte Louis Adjei, der einen Freistoß aus 20 Metern direkt verwandelte (40.). Doch der VfL hatte noch nicht genug: Schiedlowski beförderte den Ball ein weiteres Mal über Außen vors Tor, wo Stiben erst den Innenpfosten traf, den Ball im Nachschuss aber im Tor unterbrachte (45.+1), ehe Schiedsrichter Philipp Goetzl (Hanau) die erste Hälfte beendete.

Auch die zweite Hälfte begann schwungvoll, der gut aufgelegte Stiben traf nach einer schönen Kombination aber nur die Latte – und auch Remzi Cucus Schuss ging vorbei. Nach einer guten Stunde legte Stefanovski schließlich auch noch das 5:1 nach, das Klostreich vorbereitet hatte (60.), danach spielte der VfL seine Führung entspannt runter. Weitere Versuche der freistehenden Stefanovski und Klostreich folgten, ehe auch der erstmals in dieser Saison eingewechselte Immanuel Wüst an Torhüter Sander scheiterte, der noch der beste Akteur seines Teams war. Dennoch sorgte Stefanovski in der Schlussminute noch für den sechsten Treffer (90.).

„Trotz der Temperaturen war das eine konzentrierte Leistung von uns mit guter Laufbereitschaft und guten Kombinationen. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Darmstadt war zwar bemüht, aber nicht sonderlich stark“, fasste Pressesprecher Holger Sievers zusammen.

Aufrufe: 028.8.2016, 21:13 Uhr
redAutor