2024-04-24T13:20:38.835Z

Analyse
Die Michelfelder (Gelb/Blau) müssen sich in der Rückrunde deutlich steigern. F: Lörz
Die Michelfelder (Gelb/Blau) müssen sich in der Rückrunde deutlich steigern. F: Lörz

Michelfeld wartet auf den Aha-Effekt

LL-Rückblick Teil 3 +++ Reihen so gut wie abgestiegen +++ Für Ketsch wird es ganz eng

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Im letzten Teil unser Landesliga-Analyse beschäftigen wir uns mit den vermeintlichen Abstiegskandidaten.

FC Dossenheim

Nach dem Generationenwechsel auf der Trainerbank - Jan Gärtner für Uwe Gramlich - hat der FC Dossenheim eine solide Vorrunde gespielt. Gegen den FCD gewinnt keiner im Vorbeigehen, von den Abstiegskandidaten haben die Dossenheimer die wenigsten Gegentore kassiert (28). Bei nur zwei Punkten Vorsprung auf die Relegation befindet sich die Gärtner-Elf mittendrin im Abstiegskampf und darf sich keine Schwächephase erlauben, sonst wird es richtig eng.

DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal

Victor Oppong holt aus seinem dünnen Kader nahezu das Optimum heraus. Allerdings sollten die Köpfel-Kicker in der Rückrunde eine bessere Ausbeute gegen die direkten Konkurrenten erzielen. Ziegelhausen/Peterstal ist der einzige Klub, der gegen das abschlagene Schlusslicht aus Reihen Punkte hat liegen lassen. Dafür hat man gegen Eppingen und Gartenstadt gewonnen. Es läuft wahrscheinlich drauf hinaus, dass die Oppong-Elf bis zum Schluss um den Klassenerhalt zittern muss.

VfL Kurpfalz Mannheim-Neckarau

Dass es für den VfL Neckarau diese Saison nicht einfach werden würde, deutete sich bereits in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit an. Wenn die Elf um den erfahrenen Trainer Richard Weber die Winterpause nutzt, um sich auf den Abstiegskampf optimal einzustellen, sollte sie dank der vorhandenen Qualität recht schnell die Abstiegszone verlassen.


Ketsch (blau) und Dossenheim kämpfen beide um den Klassenerhalt. F: Pfeifer

SpVgg Ketsch

Der Trend spricht eindeutig gegen die SpVgg Ketsch. 4:24 Tore und null Punkte aus den letzten fünf Partien vor der Pause sind die Daten einer großen Formkrise. Man darf gespannt sein, wie sich der Aufsteiger nach der Winterpause präsentiert. Klar ist, dass sich einiges ändern muss wenn es nach nur einem Jahr nicht schon wieder in die Kreisliga Mannheim zurückgehen soll.

TSV Michelfeld

Der TSV Michelfeld ist der Klub, der am weitesten hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. 13 Punkte und der vorletzte Platz sind nicht annähernd das, wozu die Mannschaft eigentlich in der Lage ist. Viele Spiele endeten sehr unglücklich für den TSV, der kurz vor der Winterpause drei Spieler suspendiert hat. Vieles wird davon abhängen, wie die Michelfelder aus den Startlöchern kommen. Trotz sechs Zählern Rückstand zum rettenden Ufer ist es schwer vorstellbar, dass der TSV absteigt.

SV Reihen

14 Spiele hat der der SV Reihen in der Landesliga Rhein-Neckar noch vor sich. Das "Abenteuer" Landesliga ist bislang eine ganz knifflige Angelegenheit für die Böhmann-Elf. Nur ein Punkt aus 18 Spielen bei einem Torverhältnis von 5:69 lassen nicht den Hauch der Hoffnung auf den Klassenerhalt zu. Darum geht es aber auch nicht. Der Verein ist den Aufstieg angegangen ohne finanzielle Risiken in Kauf zu nehmen. Das ist jedem im Klub bewusst und daher wird der SV Reihen in der Saison 2016/17 sicher eine grundsolide Mannschaft in der Kreisliga Sinsheim stellen.

Aufrufe: 021.12.2015, 11:00 Uhr
red.Autor