Beide Teams sammelten während der Saison fleißig 71 Punkte und schossen über 100 Tore – der ASV 110, der SVK 101. In den direkten Duellen gewann jeweils das Auswärtsteam – Michelfeld in Kirchenbirkig 1:5 und die Regenthaler am 1. Juni beim ASV überaus glücklich mit 0:1. Demnach steht es also Unentschieden. Der neutrale Austragungsort in Pegnitz dürfte eher ein Vorteil für die Michelfelder sein, die gerne auf großen und breiten Plätzen spielen um ihre Spielweise (über die Außenpositionen) zur Geltung zu bringen. Die Kirchenbirkiger bevorzugen lieber kleinere und schmalere Anlagen.
Der SVK verlor am Mittwoch in Gößweinstein gegen den nun feststehenden Meister TSC Bärnfels mit 0:2. Die in diesem Spiel fehlenden Marco Hofmann und Christoph Zeltner (beide im Urlaub) sind voraussichtlich wieder dabei. Die Riess-Elf trainierte am Samstag um 13.30 Uhr und sah sich dann um 16 Uhr in Bronn den Gegner ASV Michelfeld live an.
Im ASV-Lager rechnet man mit der Rückkehr von zwei Urlaubern, die am Samstag gegen Bärnfels (0:1) noch fehlten. Somit würde sich die Liste der Absenzen von neun zumindest auf sieben reduzieren. Fünf Mann sind immer noch im Urlaub und zwei sind verletzt. Mit dem ein oder anderen Rückkehrer in den Kader steigt die Hoffnung bei den Michelfeldern, zumindest knapp das Spiel gewinnen zu können. Die Defensive leistete am Samstag hervorragende Arbeit und ließ nur wenige Torchancen des Meisters Bärnfels zu. Das Manko war das Offensivspiel, das es nun mit entsprechenden Ideen und Durchschlagskraft zu verbessern gilt.
Der Sieger spielt in der kommenden Saison in der Kreisklasse, was für den ASV Michelfeld den Wiederaufstieg und für den SVK die Rückkehr nach sechs Jahren A-Klasse bedeuten würde. Der Verlierer tritt am Samstag, 21. Juni, um 16 Uhr in Hüttenbach gegen den SK Heuchling (Dritter der A-Klasse 6) an. Bekanntlich spielen die sechs A-Klassen-Dritten mindestens einen zusätzlichen Aufsteiger in die Kreisklassen aus. Sprich: Fortsetzung folgt.