2024-04-23T13:35:06.289Z

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Michael Heinelt | Foto: Daniel Thoma
Michael Heinelt | Foto: Daniel Thoma

Michael Heinelt und Wasenweiler stehen in Lauerstellung

Die zwei Herzen des Jo Klemens

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Eigentlich sah es bereits nicht mehr so aus, als ob der SV wasenweiler noch in den Kampf um die Aufstiegsplätze eingreifen kann, doch mittlerweile steht die Mannschaft von Michael Heinelt in Lauerstellung, wartet auf Patzer der Konkurrenz.

Die zwei Herzen des Jo Klemenz
Mit zehn Punkten aus den vergangenen vier Partien hat sich der SV Burkheim heimlich still und leise wieder ins Aufstiegsrennen der Kreisliga A, Staffel I, zurückgemeldet. Wenn Burkheim seine beiden Nachholspiele gewinnt, befindet sich die Mannschaft von Jo Klemenz auf Augenhöhe mit dem Spitzenduo aus der March und Simonswald. Besonders prekär wäre im Fall der Fälle der letzte Spieltag mit dem direkten Duell gegen die March. Die kommenden vier Partien muss Burkheim allesamt gegen direkt vom Abstieg bedrohte Teams bestreiten, was das Restprogramm extrem unangenehm macht. Das Jo Klemenz in der kommenden Saison eine Mannschaft in der Kreisliga A, Staffel I trainieren wird, ist jedoch seit dem 31. Spieltag aus einem anderen Grund mehr als fraglich. Der scheidende Trainer des SVB wird in der neuen Spielzeit der Mann an der Linie der SG Broggingen/Tutschfelden sein. Genau diese SG steht nach dem 1:2 gegen Burkheim vom vergangenen Spieltag mit einem Bein in der Kreisliga B. Indirekt hat also Burkheims Topstürmer Angel Kanchev mit seinem späten Treffer seinem Trainer keinen Gefallen getan. Sollte es für Broggingen am Ende der Saison nicht reichen die Klasse zu halten, wird Jo Klemenz sich sicher an das Tor aus der 84. Spielminute erinnern.

Wasenweiler krönt seine tolle Saison
Bereits vor Wochen hatte Michael Heinelt immer wieder betont, dass die abschließenden Spieltage in der Kreisliga A, Staffel I, für seine Mannschaft ein reines Bonusprogramm darstellen würden. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga verfügte Heinelt in seinem ersten Jahr an der Seitenlinie in Wasenweiler über einen schmalen Kader, mit dem der SVW in der starken Staffel I sich als Saisonziel gesetzt hatte, möglichst früh nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Dass es am Ende zu einem Platz im vordersten Bereich reichen wird, sieht Heinelt als eine tolle Zugabe einer guten Saison an. Durch den 3:0-Erfolg gegen den frischgebackenen Bezirkspokalsieger SV Mundingen kletterte der Absteiger aus der Vorsaison auf den dritten Tabellenplatz und hat drei Spieltage vor Schluss sogar noch theoretische Chancen auf einen der beiden Aufstiegsplätze. Auch wenn Heinelt diese laut eigener Aussage die komplette Saison über nie im Auge gehabt hat, dürfte Wasenweiler an den abschließenden Spieltagen nichts unversucht lassen, falls die Konkurrenz patzt.

Aufrufe: 017.5.2016, 16:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor