2024-04-25T14:35:39.956Z

Im Nachfassen
Durfte das Ende der Mini-Durststrecke bejubeln: Lübecks Marcello Meyer. Foto: kug
Durfte das Ende der Mini-Durststrecke bejubeln: Lübecks Marcello Meyer. Foto: kug

Meyer und Co. erkämpfen Selbstvertrauen zurück

VfB Lübeck kehrt zufrieden aus Rehden zurück

Erleichtert traten die Akteure des VfB Lübeck die Heimreise aus Rehden an. Mit dem 2:0-Sieg der Regionalligisten war der zweite Auswärtssieg unter Dach und Fach gebracht.

,,Ich kann gut damit leben, dass wir heute nicht so gut gespielt haben wie sonst", sagte Torschütze Marcello Meyer. ,,Wir haben gewonnen. Das ist das Wichtigste. Wir mussten uns heute das Selbstvertrauen zurück erkämpfen, und das ist uns gelungen. Dann können wir auch wieder versuchen, besser Fußball zu spielen." Über sein Kopfballtor scherzte er: ,,Ich wusste schon immer, dass ich kopfballstark bin. Aber im Ernst: Kopfballtore mache ich sonst eigentlich nie."

Es war der Brustlöser für den VfB, sodass Trainer Denny Skwierczynski nach dem Spiel ein zufriedenes Fazit ziehen konnte. ,,So ein Spiel wie dieses kann auch immer mal remis enden", wusste er. ,,Aber wir haben in den letzten vier Wochen oft gut gespielt und am Ende maximal einen Punkt mitgenommen. Heute haben wir sicher nicht unser bestes Spiel gemacht, aber eben gewonnen. Aber natürlich wissen wir, dass wir noch viel zu verbessern haben."Inzwischen deutlich zugenommen haben die Personalsorgen beim VfB.

Aus dem 24er-Kader waren in Rehden gerade mal 16 Akteure einsatzfähig, von denen Tomek Pauer auch mit Patellasehnenbeschwerden angeschlagen war. Zu den Langzeitverletzten Marcel Dümmel (Kreuzbandriss), Ricardo Radina (Aufbautraining nach Kniescheibenbruch), Patrick Bohnsack (Schambeinentzündung) und Lukas Knechtel (Bänderanriss) gesellten sich in der vergangenen Woche mit Ersatzkeeper Briant Alberti (Schulterverletzung) sowie Christian Rave (Rückenprobleme) und Andre Senger (Grippe) noch drei weitere Ausfälle. So rückte der A-Jugend-Stürmer Cemal Sezer erstmals in den Kader.

Die Personalsorgen werden jedoch nicht dazu führen, dass der VfB schon jetzt personell nachlegt. Zwar hält sich der Ex-VfBer Kevin Wölk seit einiger Zeit beim VfB fit. Der 29-Jährige stammt aus Oldenburg und hat eine Freundin in Meddewade. Zuletzt spielte er bei Wormatia Worms in der Regionalliga Südwest, ehe ihn eine schwere Verletzung stoppte. Zuvor hatte er auch beim FSV Frankfurt II und Hessen Kassel gespielt - aber stets unter Profibedingungen. Die kann ihm der VfB derzeit nicht bieten. ,,Als Trainingsgast ist er bei uns gern gesehen", sagte Sportvorstand Wolf Müller. ,,Alles andere ist momentan kein Thema für uns."

Aufrufe: 020.10.2014, 16:55 Uhr
SHZ / sru/cjeAutor