Trotz vieler Ausfälle aus verschiedenen Gründen fand Trainer Michael Kirschner immer eine Lösung, um eine spielfähige Mannschaft zu stellen. Dabei kommt ihm zugute, dass Vorsitzender und Hauptsponsor Musa Ibis sowie der Sportliche Leiter Maik Frey ihm einen großen, ausgeglichenen Kader mit mehreren Ex-Oberligaspielern zusammenstellten. Kirschner gelang es, aus der Vielzahl der guten Fußballer ein Team zu formen, das bisher jede Woche zu überzeugen wusste. Zugleich schwächelt Mitfavorit FSV Vohwinkel nach überzeugendem Saisonstart derzeit etwas.
Beim Vorletzten SSV Sudberg treten die Mettmanner deshalb am Sonntag (15 Uhr) mit breiter Brust an. Alles andere als ein Sieg wäre eine große Überraschung. Denn die Wuppertaler kämpften bereits in der vergangenen Saison gegen den Abstieg und haben auch in dieser Spielzeit große Probleme. Da hat der Trainerwechsel von Ralle Derkum zu Michele Velardi bisher nicht viel gebracht.
Den Sudbergern fehlt ihr früherer Torjäger Petrit Spahija der überraschend eine Klasse tiefer zum AKreisligisten SV Hilden-Nord wechselte. Schwer zu verkraften dürfte für den SSV auch der Ausfall von Routinier und Kapitän Oliver Knop (Kreuzbandriss) sein - das "Schlitzohr" ist immer für ein Tor gut.
"Wir werden die Sudberger sicherlich nicht unterschätzen. Angeschlagene Gegner sind zumeist gefährlich", warnt Kirschner. Der ASVCoach will aber nicht bewusst tiefstapeln "Wir müssen zwar erneut auf einige wichtige Akteure verzichten. Trotzdem hoffe ich, dass wir an die guten Vorstellungen der letzten Wochen anknüpfen und unsere Siegesserie fortsetzen", geht Kirschner optimistisch in die Begegnung.