2024-05-14T11:23:26.213Z

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Mettmann kassiert fünf Tore gegen Velbert

Nach drei Siegen in Folge gab es eine böse Abfuhr für das Team von Trainer Michael Kirschner. Der ASV hatte vor allem Probleme beim Spielaufbau.

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ASV Mettmann - SC Velbert 0:5 (0:2). Nach drei Siegen in Folge gab es für die ASV-Fußballer gegen den Tabellendritten eine böse Abfuhr. Die Velberter spielten wie aus einem Guss und führten die Mettmanner streckenweise regelrecht vor.
Michael Kirschner machte deutlich, dass der SC Velbert seinem Team in allen Belangen überlegen war. "Da war der Unterschied zwischen einer absoluten Landesliga-Spitzenmannschaft und einem Aufsteiger, der einen gesicherten Mittelfeldplatz anstrebt, deutlich zu sehen. Kompliment an einen Gegner, der uns die Grenzen aufgezeigt hat", sagte der ASV-Coach.

Von Beginn an waren die Unterschiede bemerkbar. Während die Mettmanner große Probleme beim Spielaufbau hatten, die Offensivabteilung kaum in Szene setzen und in den Zweikämpfen nicht aggressiv genug zur Sache gingen, agierten die Gäste aus einer kompakt stehenden Deckung mit dem cleveren André Adomat als Abwehrchef, überbrückten schnell das Mittelfeld und sorgten mit ihrem geschickt vorgetragenen Umschaltspiel für Gefahr im ASV-Strafraum. Einer der schnellen Konter führte bereits nach elf Minuten zur 1:0-Führung des SCV durch Marcel Lange.

In der Folge spielte sich das Geschehen überwiegend zwischen den Strafräumen ab - klare Tormöglichkeiten waren nicht zu verzeichnen. Das 2:0 für die Gäste fiel in der 34. Minute, als der Ball über mehrere Stationen gespielt und dann von der Grundlinie zurück in Höhe der Strafraumgrenze gepasst wurde - dort stand Velberts Torjäger Robin Hilger völlig frei und beförderte das Leder mit einem strammen Schuss zu seinem 14. Saisonreffer den Kasten. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff gab es zwei Riesenmöglichkeiten für den ASV: Zunächst kam Frederic Lühr nach einer Flanke frei zum Kopfball - Torwart Richard Garweg reagierte mit einem tollen Reflex. Kurz darauf verfehlte der aufgerückte Innenverteidiger Henning Kawohl ebenfalls per Kopf das Ziel. "Wäre uns in dieser Phase der Anschlusstreffer gelungen, hätte das Spiel noch einen anderen Verlauf nehmen können", sagte Micheal Kirschner nicht zu Unrecht.

Es kam anders, denn in der 51. Minute erhöhte der SC Velbert mit einem Kopfballtreffer von Rene Burczyk auf 3:0 - da war die Messe so gut wie gelesen. Die Gastgeber kamen zwar gelegentlich zu einigen Kontermöglichkeiten, doch große Torgefahr ging davon nicht aus. Die Ausnahme gab es in der 64. Minute, als eine Freistoßflanke von Severin Przybylski sich in den Velberter Strafraum senkte und der SC-Keeper den Ball mit Mühe an die Latte lenkte. Die klare Niederlage wurde in der Schlussphase durch zwei böse Patzer von Ersatztorwart Daniel Robrecht besiegelt. Filippas Filippou nutzte diese Fehler.

Aufrufe: 030.10.2016, 21:38 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor