Von Beginn an nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand. Die ersten beiden guten Möglichkeiten hatte Frederic Lühr. Zunächst scheiterte er freistehend mit einem Schuss aus 17 Metern (15.), kurz darauf parierte Viersens Keeper Lars Bergner einen gefühlvollen Heber mit Mühe. Auch an der 1:0-Führung der Mettmanner war der einsatzfreudige zentrale Angreifer beteiligt. Nachdem die Viersener Abwehr zunächst den Ball zweimal blockte, wollte Abwehrspieler Marlon Smikalla bei einem Schussversuch von Lühr retten, doch er beförderte das Spielgerät bei dem Gewühl im Strafraum ins eigene Netz (27.). Danach folgten weitere Offensivaktionen des ASV, die aber verpufften. Kurz vor dem Halbzeitpfiff strich ein Distanzschuss von Yannick Meurer knapp am ASV-Gehäuse vorbei.
Im zweiten Durchgang besaß der ASV weiterhin die größeren Spielanteile, wobei aber auf beiden Seiten für Landesliga-Verhältnisse die große spielerische Linie fehlte. Zumindest streckenweise agierte der ASV jedoch mit flottem Kombinationsfußball und setzte Viersens Abwehr unter Druck. Die Gäste versuchten, durch gelegentliches schnelles Umschaltspiel zum Torerfolg zu kommen, fanden gegen die erneut gut gestaffelte Deckung des ASV aber kaum ein Durchkommen. Neben den wieder stark spielenden Innenverteidigern Thomas Zelles und Henning Kawohl zeigte auch der diesmal auf der linken Außenbahn der Abwehr spielende Hakan Yalcinkaya eine starke Leistung. "Das war schon überragend, wie Hakan auf der für ihn ungewohnten Außenverteidigerposition überzeugte", erklärte Co-Trainer Meher Siala.
Wie schon in zwei Begegnungen zuvor war es der aufgerückte Innenverteidiger Hennig Kawohl, der nach einem ruhenden Ball erfolgreich war. Nach einer Ecke von Dennis Krol beförderte der Neuzugang den Ball per Kopf zum 2:0 (64.) ins Netz. Einen weiteren Kopfball von Kawohl klärte die FCV-Abwehr mit Mühe zur Ecke. "Wir hätten eigentlich höher gewinnen müssen", fasste Siala die Begegnung zusammen.