Merzener "Löwen" fallen auseinander

„Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, zeigte Merzens scheidender Trainer Al Anozie Verständnis für die wenig engagierte Vorstellung der noch einsatzfähigen Spieler, die aber immerhin 45 Minuten zusammen Spaß hatten, ein wenig Ernst machten und zur Pause durch das Tor von Burhan Akbulut sogar 1:0 führten. Als die jungen Hollager ihre Chance witterten und die Initiative übernahmen, leisteten die Gäste kaum Gegenwehr und kassierten binnen 30 Minuten vier Tore.
„Nach dem 1:1 hatte niemand mehr Bock“, beschrieb Anozie den Moment des Anfangs vom traurigen Ende einer lange erfolgreichen Zusammenarbeit mit einer Mannschaft, die sich aufzulösen begonnen und damit ihre Konsequenzen aus den unsäglichen vereinsinternen Querelen gezogen habe.