SSV Merten – GKSC Hürth 1:1 (0:0)
Mertens Trainer Frank Pleimes war nach der Partie ein wenig enttäuscht, weil seine Mannschaft großartige Torchancen hatte, die Tore aber nicht fallen wollten. Gleich drei Mal kratzten die Gäste das Spielgerät gerade noch von der Torlinie. Die Hürther erwiesen sich indes als Minimalstrategen und fuhren in der 68. Minute mit ihrem ersten nennenswerten Konter durch Thomas Michels das 1:0 ein.
„Normalerweise musst du dich dann nicht wundern, wenn solch ein Spiel sogar verloren geht“, erklärte Pleimes, der den etwas angeschlagenen Torjäger Robin Schmidt für die letzten zwanzig Minuten ins Rennen schickte. Das zahlte sich aus. Schmidt plagt sich derzeit zwar mit einer Wadenverhärtung rum, war aber in der 83. Minute nach einer schönen Freistoßvariante zur Stelle und erzielte das längst überfällige 1:1. Merten erhöhte den Druck, und vergab noch weitere Möglichkeiten zum Sieg. Pleimes: „Bis zum Sechzehner haben wir vieles richtig gemacht. Letztendlich haben wir zwei Punkte verschenkt. Es war aber eine großartige Hinrunde von uns. Ein großes Kompliment an meine Mannschaft.“
SSV Merten: Pehl, Schmitz, Pauls, Linden, Krämer, Carell (71. Julian), Ebersbach, Esamangua, Ono (78. Maier), Schmidt (67. Schmidt), Greulich - Trainer: Halfen - Trainer: Pleimes
GKSC Hürth: Omeirat, Knechtges, Zimmer, Odau, Eikel, Engels, Tut (80. Honnef), Marek, Siebert, Schaaf (10. Yasli), Georg (57. Michels) - Trainer: Heimes - Trainer: Neumann-Rystow - Trainer: Kurth
Schiedsrichter: Weirich (Bergisch Gladbach) - Zuschauer: 112
Tore: 0:1 Michels (68.), 1:1 Schmidt (83.)
Spvg Frechen 20 – FV Endenich 0:2 (0:0)
Die Mannschaft von Trainer Sammy Amraoui knüpfte an die hervorragende Leistung beim 1:1 gegen Merten an und bot in der Defensive eine starke Vorstellung. Frechen zeigte sich sichtlich überrascht und fand in der Offensive keine Mittel. Endenich hätte kurz vor dem Halbzeitpfiff in Führung gehen müssen, als Tobias Roth auf fünf Metern das Leder über das Frechener Tor hämmerte. In der 76. Minute machten es der FVE dann besser. Nach einem Freistoß kurz hinter der Mittellinie flog der Ball in den Frechener Strafraum und wurde dort vom überragenden Dennis Herschbach per Kopf ins Tor verlängert (76.).
Kurios wurde es in der 79. Minute. Gian Luca Sanzone war mit einem Frechener Spieler zusammengeprallt und beide hatten Blut am Trikot. Der Schiedsrichter schickte sie vom Platz, um neue Trikots anzuziehen und ließ weiterspielen. Der Frechener Spieler zog sich in Windeseile um und lief wieder auf das Feld, um Sekunden später auf das Tor zu schießen. Da er unangemeldet auf den Platz rannte und in der ersten Halbzeit bereits eine gelbe Karte gesehen hatte, bekam sah er dann die Ampelkarte. Dennis Herschbach nutzte die daraus resultierende Überzahl per Konter in der 90. Minute zum 2:0. Endenich rückte durch den Sieg auf Platz zwölf in der Tabelle vor.
SpVg Frechen 20: Beckmann, Reiter, Wieler, Dornbusch (80. Brockhaus), Preis, Bauer, Link, Börner (64. Puzzo), Börner, Kayla, Leßmann (83. Euler) - Trainer: Skorzenski
FV Bonn-Endenich: Malzahn, Rüffer, Hanisch (46. Jegel), Ochs, Ruhnau, Herschbach, Sanzone, Laouamera (46. Ezzammouri), Roth, Menzler, Alagöz (55. Pehlivan) - Trainer: Amraoui
Schiedsrichter: Orbach - Zuschauer: 55
Tore: 0:1 Herschbach (76.), 0:2 Herschbach (90.)
Gelb-Rot: Kayla (79./SpVg Frechen 20/)