SV Mering – SV Raisting 4:2 (3:0)
Das Spiel unter Flutlicht auf dem ordentlich bespielbaren Nebenplatz des MSV-Stadions hätte durchaus mehr als nur die rund 50 Zuschauer verdient gehabt. Vor allem in der ersten Halbzeit sahen sie einen überlegenen SV Mering, der mit einer nahezu gnadenlosen Effektivität dem Bayernliga-Vertreter früh den Wind aus den Segeln nahm.
Die Partie begann furios, denn nach nicht einmal 60 Sekunden gab der sicher leitende Unparteiische Fridolin Angerer (Böbing) Elfmeter für die Hausherren – Reich war von Fabian Klingl zu Fall gebracht worden. Anil Zambak verwandelte sicher zur extrem frühen Meringer 1:0-Führung. Und der MSV setzte nach, schon nach acht Minuten klingelte es zum zweiten Mal im Kasten der Oberbayern. Wieder war Reich beteiligt, denn nach seinem Pass nutzte Obermeyer ein Missverständnis in der Raistinger Abwehr. Klasse herausgespielt dann das 3:0 – diesmal nahm Simon Huber eine Flanke von Reich volley und es stand nach 18 Minuten 3:0 für den MSV.
Erst nach dem Wechsel kamen die Oberbayern besser auf und nach 53 Minuten verkürzte Max Werbach nach Vorarbeit von Georg Reich auf 1:3. Und auch die Gäste erhielten noch einen Elfmeter zugesprochen – allerdings einen, den man nach Meinung von MSV-Trainer Günter Bayer nicht geben musste. Mozaffari brachte Werbach zu Fall, Michael Stoßberger verkürzte auf 2:3 und machte das Ganze nach 72 Minuten wieder spannend. Raisting versuchte alles und Mering eröffneten sich Konterchancen, die zunächst aber nichts einbrachten. Weder Reich, noch Danowski kamen an SV-Keeper Diem vorbei. Dies gelang in einer hektischen Schlussphase dann erst Alex Weber auf Pass von Manuel Winter – das 4:2 in der 89. Minute war die Entscheidung.
Tore 1:0 Zambak (1./FE), 2:0 Obermeyer (8.), 3:0 Huber (18.), 3:1 Werbach (53.), 3:2 Stoßberger (72./FE), 4:2 Weber (89.) Zuschauer 50