Die Chance auf den Titel ist für die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen nur noch gering. „Aber solange wir noch eine rechnerische Möglichkeit haben, werden wir alles versuchen“, verspricht Trainerin Maria Reisinger vor dem Saison-Heimfinale am Sonntag um 14 Uhr gegen den Magdeburger FFC.
Spitzenreiter BV Cloppenburg weist zwei Zähler mehr auf als die Emsländerinnen (43) und hat noch ein Spiel Rückstand. Genau wie Herford (41) und Potsdam II (39), die dem SVM im Kampf um Platz zwei im Nacken sitzen. „Wir wollen die bestmögliche Platzierung“, betont Reisinger. Dabei stecken ihren Spielerinnen natürlich die Belastungen in den Knochen. Sonntag findet die dritte Partie in nur acht Tagen statt. Dabei hatte der SVM auch noch zwei weite Auswärtsfahrten zu absolvieren.
„Ich hoffe, dass die Spielerinnen den Kopf wieder frei bekommen. Wir müssen jetzt das Positive sehen. Vor der Saison hatte doch niemand damit gerechnet, dass wir so weit oben stehen könnten“, erklärt Reisinger.
Die Meppener Mannschaft hofft auf guten Zuschauerzuspruch. „Sie hat es verdient“, betont Reisinger. Die Gastgeberinnen wollen sich natürlich mit einem Heimerfolg verabschieden. Dann würden sie in der Heimwertung den ersten Platz verteidigen.
Verzichten muss der SVM auf Hilde Winters, die am Freitag im Meppener Ludmillenstift untersucht wurde. Die Diagnose: Kreuz- und Außenbandriss. Die Linksverteidigerin wird mehrere Monate ausfallen.
Mit dem Magdeburger FFC kommt eine spielstarke Mannschaft in die MEP-Arena. Schon das Hinspiel (3:1) erreichte hohes Niveau. FFC-Trainerin Caroline Kunschke hat viele junge Talente integriert. Zum Führungspersonal zählt die ehemalige Erstligaspielerin Anne Bartke.