Der Trainer des Tabellenzweiten SV Meppen, Tommy Stroot, freut sich auf das Duell mit dem Ersten: „Wir haben keinen Druck, unbedingt gewinnen zu müssen.“ Dennoch wolle man „alles reinhauen“, um die Punkte mitzunehmen. Die Strategie dahinter ist klar definiert. „Wir wollen das Spiel so chaotisch und schwierig wie möglich für Duisburg gestalten“, erklärt der SVM-Coach.
Ehemalige Nationalspielerin bei Duisburg
Einfach wird es für Meppen nicht gegen Duisburg zu bestehen, schließlich haben die Zebras all ihre bisherigen elf Saisonpartien gewonnen. „Mit Linda Bresonik steht sogar eine ehemalige Nationalspielerinnen bei denen unter Vertrag“, berichtet Stroot. „Duisburg hat eine hohe individuelle Qualität.“
Kardesler noch nicht in Startelf
Zwar verloren die Meppenerinnen das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison mit 0:2, Möglichkeiten spielten sich die Emsländerinnen damals dennoch heraus. Außerdem sehe Stroot die Transferoffensive des Absteigers durchaus als Vorteil. „Vielleicht stimmen die Abläufe noch nicht optimal“, sagt der Coach. Jedoch warnt er insbesondere vor Duisburgs Neuzugängen Madeline Gier (Leihgabe von der SGS Essen) und Szófia Rácz (1. FC Lübars). Für Meppens einzige Neuverpflichtung Vildan Kardesler käme ein Startelf-Einsatz noch zu früh. „Aber sie hat im Training gezeigt, was sie kann“, lobt Stroot die 17-Jährige, die vom SV Burgsteinfurt kommt.
Natur- oder Kunstrasen?
Noch sei nicht final geklärt, ob das Spiel auf dem Naturrasen ausgetragen wird. Aufgrund der Witterungsbedingungen wäre ein Ausweichen auf den Kunstrasen eine Möglichkeit, „eine Absage ist deshalb kein Thema“, betont Stroot.
Zuschaueraktion am Valentinstag
Für die morgige Partie bietet der Verein passend zum Valentinstag eine „Zwei-für-Eins-Aktion“ an. Heißt: Jeder Besucher erhält für seine Begleitung eine zweite Karte derselben Kategorie kostenfrei dazu. Hierdurch erhofft sich der SV Meppen einen neuen Zuschauerrekord in der 2. Bundesliga. Dieser liegt bei 422 Besuchern.