2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Auch in Herford wieder dabei: Meppens Greta Budde (l.). Foto: Doris Leißing
Auch in Herford wieder dabei: Meppens Greta Budde (l.). Foto: Doris Leißing

Meppen will Herfords Feier verschieben

Greta Budde organisert Fahrgemeinschaft zum Training

Dieses Schlagerspiel haben sich die Meppener Zweitliga-Fußballerinnen verdient. Sie treten nach starkem Zwischenspurt als Tabellendritter am Sonntag um 14 Uhr beim Zweiten Herforder SV an.

Die Gastgeberinnen können mit einem Sieg bereits den vorzeitigen Aufstieg in die Bundesliga feiern. Das wollen die Emsländerinnen, die erst eine Niederlage im Jahr 2014 kassiert haben, verhindern.

Die Herforderinnen liegen einen Zähler hinter Spitzenreiter Turbine Potsdam II, der jedoch nicht aufsteigen kann. Ihr Vorsprung vor dem SVM, der keinen Lizenzantrag gestellt hat, beträgt vier Spieltage vor Saisonende acht Zähler. Gütersloh liegt bereits elf Punkte zurück.

„Es spricht für meine Mannschaft, dass sie noch so weit nach vorn gerückt ist“, zeigt sich SVM-Trainer Tommy Stroot mit den Leistungen der Rückrunde zufrieden. Die hat das Team zuletzt beim knappen 1:0-Erfolg gegen Werder Bremen bestätigt.

Der Coach hat Respekt vor dem Herforder SV, der in der Hinrunde in Meppen gewonnen hat. „Die Mannschaft hat über die Saison am konstantesten gespielt.“ Und sie hat in den jeweiligen Spitzenspielen ordentlich Punkte gesammelt.

Aufpassen müssen die Emsländerinnen bei Standards. Die Herforderinnen, die zur Saison auch Romina Burgheim vom SVM holten, sind körperlich überlegen. Diese Erfahrung machte Meppen schon im Hinspiel. „Wir müssen solche Situationen vermeiden oder höllisch aufpassen“, erklärt Stroot.

„Wir wollen beweisen, dass wir auch gut Fußball spielen können“, erwartet der Meppener Coach eine abwechslungsreiche Partie. Dabei kann Stroot wieder auf Greta Budde zurückgreifen. Die vielseitige Spielerin, die gegen Bremen das Siegtor erzielte, absolviert in Hamburg ein Praktikum. Sie trainiert eigentlich mit den Regionalliga-Frauen des HSV, hat aber eine Fahrgemeinschaft organisiert, damit sie zur Abschlusseinheit in Meppen sein konnte. „Respekt“, sagt Stroot. Auch B-Juniorin Lisa-Marie Weiss ist wieder dabei. „Sie macht ihre Sache gut und setzt schon Akzente“, schätzt Stroot die Fähigkeiten des jungen Talents.

Aufrufe: 03.5.2014, 08:30 Uhr
Uli MentrupAutor