2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Dreifach-Torschütze Kevin Menke. Foto: Dominik Kratzer
Dreifach-Torschütze Kevin Menke. Foto: Dominik Kratzer

Menke-Festspiele in Hiesfeld

Der Stürmer des TV Jahn erzielt beim 3:2-Heimsieg gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter alle drei Treffer selbst

Der TV Jahn Hiesfeld hat am Sonntagnachmittag das wichtige Kellerduell gegen Schlusslicht SV Hönnepel-Niedermörmter mit 3:2 für sich entschieden und einen wichtigen Erfolg im Abstiegskampf eingefahren. Der Erfolg bringt die Dinslakener um Interimstrainer Markus Kay zwar auf den zwölften Tabellenplatz, doch das Polster auf die Abstiegszone beträgt nur zwei Punkte. Keine Frage war hingegen, wer zum Mann des Spiels wurde.

Angreifer Kevin Menke, bisher in dieser Saison in 15 Spielen insgesamt dreimal erfolgreich gewesen, sorgte vor heimischem Publikum gegen Hönnepel mit den Saisontreffern vier, fünf und sechs für den Sieg. "Er hat heute immer da gestanden, wo ein Stürmer stehen muss", lobte Trainer Markus Kay seinen Matchwinner.

Mit den beiden ersten Treffern in der 13. und 28. Minute sorgte Kevin Menke dabei für eine erste komfortable Führung. "Die war dann dahin, als wir einmal nicht aufgepasst haben und Hö./Nie. gleich seine erste Chance zum Anschlusstreffer nutzte", schildert Kay die Gemengelage rund um das 2:1 durch Daniel Boldt. Doch nur acht MInuten nach dem Seitenwechsel war der alte Abstand wieder hergestellt, weil Menke wieder das tat, wozu Stürmer da sind, und seinen Dreierpack vollendete. "Danach habe ich eigentlich gedacht, dass wir es locker herunterspielen können, doch das war nicht so", analysiert Kay.

Denn einerseits agierten die Gäste, die mit der Niederlage wohl schon mit einerm Bein in der Landesliga stehen, nun ein wenig mit dem Mute der Verzweiflung, andererseits stellten sich bei den Hiesfeldern nun immer wieder Abspielfehler ein. "Damit haben wir uns dann in Not gebracht, und letztlich sieben Minuten vor dem Ende das 2:3 kassiert. Und dann fing das Zittern nochmal richtig an", fügt Kay an. Zumindest einmal wurde es nach dem Anschluss durch Ajdin Mehinovic noch richtig eng. "Bei einem Kopfball von André Trienenjost musste Hille noch einmal sein ganzes Können aufbieten, hat das aber großartig gemacht", lobt Kay Torhüter Kevin Hillebrand, der mit seinem Team aber nun wirklich alles außer einem 3:3 hätte gebrauchen können.

"Die Jungs haben nach dem Spiel sehr selbstkristisch gesagt, dass sie kein gutes Spiel gemacht haben. Joel Zwikirsch hat sich geärgert, dass ihm kein Tor gelungen und der eine oder andere Ball verloren gegangen war. Ganz so sehe ich das aber nicht. Wir haben für mich über weite Phasen ein ganz gutes Spiel gemacht", sagt Kay. Ein Team, das sich nach einem Sieg nicht einfach nur im Glanze der drei Punkte sonnt, ist die beste Voraussetzung für eine Trendwende. Und die scheint eingeleitet. "Wir haben jetzt nach der Hinrunde 19 Punkte, genau wie im Vorjahr. Ich habe die Jungs eben an die Vorsaison erinnert, was von hieraus noch möglich ist. Das heißt natürlich nicht, dass man noch einmal auf Platz drei springen kann", fügt Kay an. Mal sehen, was im Heimspiel gegen Kray und in Baumberg in diesem Jahr noch möglich ist.

Aufrufe: 04.12.2016, 17:53 Uhr
Sascha KöppenAutor