2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Die Macher des dritten Homburger Hallencups freuen sich schon auf den 17. Dezember, wenn in der Region die Hallenfußballsaison beginnt. Foto: Giesen
Die Macher des dritten Homburger Hallencups freuen sich schon auf den 17. Dezember, wenn in der Region die Hallenfußballsaison beginnt. Foto: Giesen

Mehr Lokalkolorit, mehr Zuschauer

Am 17. Dezember startet die dritte Auflage des Homburger Hallencups – Zwölf Mannschaften treten an

Nümbrecht. Mit der dritten Auflage des Homburger Hallencups läutet der SSV Nümbrecht am Samstag, 17. Dezember, die Hallenfußballsaison ein. Jetzt fand in den Räumen der Firma von Heiner Weiß in Homburg Bröl die Gruppenauslosung statt. Nachdem das Turnier zweimal unter „Heiner-Weiß-Cup“ firmierte, erklärte der Hauptsponsor nunmehr, nicht mehr als Namensgeber antreten zu wollen. Auf sein Engagement hat das allerdings keine Auswirkung. Firmenchef Heiner Weiß bat lediglich um eine neue Bezeichnung, weil er nicht mehr an jeder Straßenecke seinen Namen auf einem Plakat lesen wollte.

Zwölf Mannschaften kämpfen in den beiden Hallen der GWN-Arena um den Pokal, den im vergangenen Jahr der Gastgeber SSV Nümbrecht gewinnen konnte. Die Hausherren würden ihren Erfolg selbstredend gerne wiederholen. „Unser Spieler Philipp Wirsing hat jetzt ein Jahr auf den Pokal aufgepasst. Er will ihn auf jeden Fall zurück haben“, meinte Nümbrechts Sportlicher Leiter Ralph Köhler mit einem Augenzwinkern. Erstmalig kämpft mit dem RS 19 Waldbröl ein B-Ligist um den Turniersieg. Damit ist der Gastgeber vom eigentlichen Plan, nur hochklassige Teams ab der Bezirksliga zuzulassen, abgerückt. Das Turnier soll mehr lokalen Charakter bekommen und damit der Zuspruch gesteigert werden. „Wir hoffen, dass die Waldbröler allein 100 Zuschauer mitbringen“, sagte SSV-Vorstand Roger Lang.

„Wir rechnen uns nichts aus, aber wenn wir unsere beste Mannschaft stellen, dann können wir den anderen Teams hoffentlich ein Bein stellen. Wir freuen uns über die Einladung“, sagte Waldbröls Vorsitzender Frank Engelbert.

Der B-Ligist wurde von Losfee Jana Engelbert, Tochter von RS 19-Trainer Thomas Engelbert, in die Gruppe A zusammen mit den Landesligisten SV Lohmar, TuS Marialinden und dem Gastgeber sowie dem Bezirksligisten FSV Neunkirchen-Seelscheid und dem Westfalenligisten SpVg. Olpe gelost. In der Gruppe B treffen sich die Landesliga-Konkurrenten TuS Oberpleis, die Reserve von Fortuna Köln und der FV Wiehl. Zudem sind dort der Mittelrheinligist Germania Windeck, die SG Finnentrop/Bamenohl aus der Landesliga Westfalen und der Bezirksligist SV Frielingsdorf zu finden.

Für den FV Wiehl gibt es dann gleich die Gelegenheit, sich für die Halbfinalniederlage gegen Finnentrop/Bahmenol zu revanchieren. „Wir hatten uns im vergangenen Jahr schon auf das Endspiel gefreut, dann aber offenbar Schlaftabletten genommen“, meinte FV-Trainer Ingo Kippels. „Wir kommen, um zu gewinnen. Für uns ist es eine Verpflichtung mit der stärksten Mannschaft aufzulaufen.“ Der Turniersieger erhält neben dem Pokal ein Preisgeld von 1000 Euro. Für die folgenden Plätze gibt es 750 Euro, 500 Euro und für den Vierten immerhin noch 250 Euro zu gewinnen.
Aufrufe: 02.12.2016, 19:48 Uhr
KSTA-OVZ/THomas GiesenAutor