SC Kirchroth – ATSV Kelheim
Aufsteiger Kirchroth ist dem achtplatzierten ATSV auf Platz sechs mit neun Punkten einen Zähler voraus. Erfolge feierte Kirchroth gegen die SpVgg Deggendorf, TSV Velden und SpVgg Mariaposching. Niederlagen setzte es gegen TV Geiselhöring und Mitaufsteiger DJK Altdorf. Die gefährlichsten Kirchrother Angreifer mit jeweils vier Treffern sind Dominik Protschka und Dominik Waas. Der 23-jährige Waas kickte für zwei Spielzeiten beim SSV Jahn Regensburg II in der Bayernliga.
Für den ATSV gilt es die beim 1:1-Heimremis gegen den FC Gergweis mit einer durchwachsenen Leistung verpassten Punkte einzufahren „Allerdings wird Kirchroth ganz andere fußballerische Maßstäbe setzen und auch kämpferisch voll zur Sache gehen“, warnt Coach Bernd Schinn. „Wir brauchen definitiv eine andere Einstellung als zuletzt, sonst gehen wir leer aus“. Erschwert wird die Herausforderung durch das Fehlen einiger Urlauber. Mustafa Lafci fällt mit Verdacht auf Mittelfußbruch aus.
Für Schierling steht am Sonntag mit Deggendorf die nächste schwere Prüfung auf dem Programm. An den Voraussetzungen hat der Überraschungssieg beim TV Geiselhöring kaum etwas geändert, denn neben den drei verdienten Zählern gesellten sich mit den Verletzungen von Petrit Ademaj (komplizierter Handbruch) und Kilian Rottmeier (Knieprobleme) weitere Verletzte auf die Ausfallliste.
„Wir mussten mit der U19 trainieren, weil zu wenige Spieler da waren.“ Stefan Dykiert
Unter der Woche fehlten 15 Akteure, verletzt, krank, beruflich verhindert oder aufgrund von Urlaub. „Das ist kein Jammern, das sind nur Fakten“, bekundet Coach Stefan Dykiert. Das Training wurde daher mit der U19 zusammengelegt, um überhaupt zehn bis elf Mann zusammen zu bekommen. Unter diesen Umständen könne von „Strategie oder Einstellung auf den Gegner“ vor dem Treffpunkt am Sonntag „leider keine Rede sein“.
Mit Velden gastiert nun am Sonntag kommt eine kompakte Mannschaft mit Landesligaerfahrung, angetrieben von Spielertrainer Ralf Klingmann. „Wenn wir die Gastgeschenke der letzten Wochen weglassen, die uns auf die Verliererstraße brachten, spricht nichts gegen einen Heimsieg“, so Ott. Ob Shkelzen Syla nach seinem Urlaub im Kader steht, wird man erst ausloten. Nicht dabei sind Manuel Heinrich und David Scheer.