2024-05-08T14:46:11.570Z

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Shota Meguro (roter Dress) in vollem Lauf. F:  @putajumperon
Shota Meguro (roter Dress) in vollem Lauf. F: @putajumperon

Meguro will sein Sieger-Lächeln auspacken

Gegen Turu erzielte der Japaner seinen ersten Treffer für den TV Kalkum-Wittlaer. Am Sonntag sollen in Hilden weitere folgen.

Shota Meguro hat eigentlich immer gute Laune. Das liegt ganz im Naturell des sympathischen und quirligen Angreifers von Fußball-Oberligist TV Kalkum-Wittlaer. Selbst nach der 1:3-Niederlage gegen Turu Düsseldorf am Mittwoch trug der Japaner ein Lächeln auf seinen Lippen. Denn Meguro hatte gut ein halbes Jahr nach seiner Verpflichtung im vergangenen Winter sein erstes Tor für die Wittlaerer erzielt.
Und womöglich bekommt der 26-Jährige schon bald die Gelegenheit, sein Konto mit weiteren Treffern zu füllen. Denn am Sonntag (15.00 Uhr) gastieren die Schützlinge von Trainer Giuseppe Montalto beim VfB Hilden. Und weil Christian Schuh möglicherweise erneut aufgrund einer noch nicht ganz auskurierten Fußverletzung ausfällt, könnte neuerlich Meguros Stunde schlagen. Auch wenn der Offensivakteur bereits am vergangenen Wochenende beim Gastspiel in Ratingen (0:1) Schuhs Rolle übernahm und nicht überzeugen konnte, ist es nicht unwahrscheinlich, dass Montalto ihm eine zweite Chance zuspricht.

„Shota ist eine Wundertüte“, beschreibt der Wittlaerer Coach seinen japanischen Angreifer. „Er kann mit seiner Spielweise den Gegner immer verwirren und Unruhe stiften.“ Allein Konstanz fehlt noch den Leistungen Meguros. „Mal wirklich gut, mal Kamikaze“, sagt Montalto lapidar. Derart zum Scherzen aufgelegt war der Coach unmittelbar nach dem Spiel gegen Turu unter Woche jedoch nicht. Zu sehr überwog der Ärger über das geradezu unfaire Auftreten der Oberbilker, als Markus Zimmermann verletzt auf dem Boden lag und das Team von Trainer Frank Zilles einen Konter startete, der im 2:1-Führunsgtreffer mündete.

Montalto hofft nun, dass die Wittlaerer umso motivierter in die Begegnung gegen den VfB Hilden gehen. „Wir müssen unsere Wut in positive Energie ummünzen“, erklärt er kämpferisch. Zudem fordert er von seinen Schützlingen eine optimale Einstellung: „Ich erwarte, dass die Jungs endlich ihr wahres Gesicht zeigen und den Willen an den Tag legen, alles zu geben.“ Und die einfachen individuellen Fehler, die gegen Turu aus abenteuerlich vielen Unkonzentriertheiten resultierten, müssen schleunigst vermieden werden. Dann könnte Shota Meguro letztlich vielleicht auch mal sein Sieger-Lächeln aufsetzen – und sich bestenfalls über sein nächstes Oberliga-Tor freuen.

Aufrufe: 028.8.2015, 18:15 Uhr
Tobias DinkelborgAutor