2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Die letzten Aufeinandertreffen mit Heideck hat Meckenhausens Trainer Reinhold Dittenhofer in guter Erinnerung. Beide Male gewann seine Mannschaft 2:1. F: Tobias Tschapka
Die letzten Aufeinandertreffen mit Heideck hat Meckenhausens Trainer Reinhold Dittenhofer in guter Erinnerung. Beide Male gewann seine Mannschaft 2:1. F: Tobias Tschapka

Meckenhausen setzt gegen Heideck auf den ersten Treffer

Vorschau 14. Spieltag: TSV meldet sich zurück und will gute Serie der Gäste beenden +++ Hilpoltstein empfängt das Kellerkind Stopfenheim +++ Wettelsheim will gegen Ramsberg-Veiter zurück in die Erfolgsspur +++ Cronheim will Revanche gegen Pollenfeld

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Der TSV Meckenhausen empfängt am Sonntag, 14.30 Uhr, den TSV Heideck, die Hilpoltsteiner bekommen es zeitgleich mit Stopfenheim zu tun. Tabellenführer Wettelsheim ist nach der Pleite der vergangenen Woche gegen die SG Ramsberg/St.Veit auf Wiedergutmachung aus. Cronheim empfängt außerdem die DJK Pollenfeld. Die TSG Solnhofen hat Schlusslicht SG Forchheim/Sulzkirchen zu Gast und der TSV Freystadt den TSV Spalt.

TSG Solnhofen - SG Forchheim/Sulzkirchen (Sa 14:30)

Wohin man auch nur bei der SG Forchheim/Sulzkirchen sieht, es gibt keine Lichtblicke, keine Ansatzpunkte, die für die letzten Spieltage vor der Winterpause eine Änderung in Aussicht stellen könnten.

Die erdrückende 1:5-Niederlage in Meckenhausen war wiederholt eine Enttäuschung und nach dem Abschluss der Vorrunde besagt eine Statistik, dass ein Verein mit sechs Punkten immer abstieg.
Ein schwacher Trost ist, dass in 2013/14 der FV Wendelstein nur fünf Zähler zu diesem Zeitpunkt auf sich vereinigen konnte. Beobachter des Spiels im Hilpoltsteiner Ortsteil sprachen sogar noch von Glück, dass der Fusionsverein nicht noch höher bestraft wurde.

Und so wartet die Elf von Spielertrainer Johannes Spitz auf den zweiten Saisonsieg; nicht wenige befürchten, dass bei der TSG Solnhofen die zehnte Niederlage in 2016/2017 bereits in Stein gemeißelt sei.
Doch es gibt auch einen Aspekt, der die Anhänger des Tabellenletzten ermutigt, heute nach Solnhofen zu reisen und das Team zu unterstützen. In einer bis zum Schluss spannenden Hinrundenpartie entriss in der 92. Minute der Solnhofener Rafal Polak mit seinem Tor den Hausherren ein Remis.

SV Cronheim - DJK Pollenfeld (So 14:30)

Auch wenn sich die Platzverhältnisse seit der Absage gegen die SG Ramsberg/St. Veit alles andere als verbessert haben, bereitet sich der SV Cronheim intensiv auf das Duell gegen Pollenfeld vor. Beide haben die gleichen Voraussetzungen, denn auch das letzte Vorrundenspiel der DJK gegen Spalt war buchstäblich ins Wasser gefallen. Weil auch der B-Platz recht mitgenommen ist, konnte nur auf einer Spielhälfte und sehr eingeschränkt trainiert werden. Nichtsdestotrotz wollen die Cronheimer unbedingt kicken und nicht noch mehr Nachholspiele anfallen lassen. Schließlich wurde im Toto-Pokal das Halbfinale erreicht und soll das Frühjahrsprogramm nicht noch straffer werden. Nachdem Pollenfeld den Cronheimern den Saisonstart mit einem 4:3 vermasselt hat, soll die Revanche her und der mit nur einem Punkt mehr zwei Plätze besser postierte Tabellenfünfte wieder hinter sich gebracht werden. Spielertrainer Werner Rank will auf jeden Fall eine andere Vorstellung sehen als im August, „wo wir uns gegen einen keinesfalls besseren Mitaufsteiger dumm angestellt und Lehrgeld bezahlt haben“. Und natürlich gibt es auch vom Debakel in Heideck noch etwas gutzumachen und soll im ersten Rückrunden- und zugleich letzten Heimspiel 2016 ein Sieg her. Jens Schlicker zählt nach seiner auskurierten Zerrung ebenso wieder zum Aufgebot wie Torhüter Timo Völklein, der nach gut zweimonatiger Verletzungspause wider Erwarten schon vor der Winterpause zwischen den Pfosten stehen könnte. ko


TSV 1906 Freystadt - TSV Spalt (So 14:30)

Als Mitte September der TSV Freystadt ganz oben in der Tabelle stand, da strahlten Fans, Trainer und Spieler über beide Ohren. Diese Freude ist längst verflogen und die SpVgg Wettelsheim schmückt sich schon über mehrere Spieltage mit dem Platz an der Sonne. Die Freystädter indes stürzten auf Platz acht ab; in acht Partien wurden von möglichen 24 Punkten nur acht, also genau ein Drittel, eingefahren. Selbst wenn nun gegen den TSV Spalt ein Heimspiel ansteht, ist das noch keine Garantie für die volle Punktzahl, die letzten Vorstellungen gegen Weißenburg (0:1), Meckenhausen (4:0), Cronheim (2:2) und RamsbegSt.Veit sowie Forchheim/Sulzkirchen (jeweils 1:1) gelten als Beweis genug. Nach Platz neun und zehn nehmen die Spalter augenblicklich mit zwölf Zählern den elften Rang ein, immerhin noch sechs Punkte hinter den Gastgebern.

SV Wettelsheim - SG Ramsberg/St. Veit (So 14:30)

Abgesehen vom Fehlstart und Vorrundenende spielt der SV Wettelsheim eine tolle Kreisligasaison und möchte sich gegen die SG Ramsberg/St. Veit für die Auftaktniederlage revanchieren. Allerdings ist noch nicht sicher, ob in Wettelsheim überhaupt gespielt werden kann. Ein Heimrechttausch wie zuletzt gegen Heideck ist auf jeden Fall nicht möglich. Beim TSV hatte der Spitzenreiter „einen ganz schlechten Tag erwischt und völlig verdient verloren“. Am Sonntag soll nun wieder ein guter werden und in die Erfolgsspur zurückgefunden werden. Dafür will Trainer Tobias Grimm aber wieder eine ganz andere Körpersprache sehen als in Heideck, wo sich der Spitzenreiter zu früh den Schneid abkaufen ließ und trotz Führung am Ende mit leeren Händen dastand. Der TSV hat die Unsicherheit bei den Wettelsheimern gespürt, Druck gemacht und das Spiel noch gedreht. Die andere Saisoniederlage kassiert hatten die Wettelsheimer gleich im Auftaktspiel gegen die SG Ramsberg/St. Veit, die seit Mitte Oktober nicht mehr gewonnen hat und letzten Sonntag durch die Absage von Cronheim zwangspausieren musste. Tobias Grimm misst die SG aber nicht an ihren letzten Ergebnissen, sondern vielmehr an ihren spielerischen Möglichkeiten. Motivieren sollte die Wettelsheimer auf jeden Fall die Chance zur Revanche und weiteren Festigung den Tabellenführung. Denn noch hat der SVW mindestens zwei Punkte mehr und ein Spiel weniger als die von Hilpoltstein angeführten Verfolger. Wann das Heimspiel gegen Meckenhausen nachgeholt werden soll, steht noch immer in den Sternen.

TSV Meckenhausen - TSV Heideck (So 14:30)

Am Sonntag, 14.30 Uhr, kommt die DJK Stopfenheim, bei der der TV im Hinspiel 0:2 zurücklag und durch Vigan Asani und Michael Kobras noch ausglich. „Stopfenheim ist technisch nicht besonders stark, aber wir müssen wieder konzentriert arbeiten, weil - und da wiederhole ich mich - die Liga insgesamt ausgeglichen ist.“

Dazu trägt der TSV Heideck immens bei. Er holte in den letzten sieben Spielen fünf Siege und zwei Remis. Unverhofft war das Sahnehäubchen der Erfolgsreihe in Heideck zu bestaunen, weil die Wettelsheimer wegen der Platzverhältnisse das Heimrecht getauscht hatten. „Der Gegner hat uns gratuliert zum verdienten Sieg und damit ist es auch gut“, sagt Trainer Jürgen Prüßner. „Ich konzentriere mich auf die Aufgabe in Meckenhausen. Dort haben wir noch eine Rechnung offen wegen der knappen Niederlagen im Vorfeld. Meckenhausen hat Heimrecht und damit ist klar, dass wir in die Zweikämpfe gehen müssen.“ Vom Tabellenstand will sich Heideck nicht blenden lassen, bei Meckenhausen stehen noch zwei Nachholspiele aus. „Wir haben jetzt 22 Punkte und meine Devise ist: Was man hat, das hat man.“

Lazarett leert sich

Ob es zum Derby kommt, ist noch nicht sicher. „Der Boden ist an einigen Stellen schon tief, wir werden kurzfristig entscheiden müssen“, sagt Meckenhausens Trainer Reinhold Dittenhofer, der bei seiner Mannschaft in den letzten drei Partien einen Aufwärtstrend festgestellt hat. „Abgesehen von der unnötigen Niederlage bei der DJK Limes waren die beiden Heimspiele nicht zu kritisieren. Gegen Forchheim/Sulzkirchen hätten wir noch höher gewinnen müssen - die Betonung liegt auf müssen.“ Den TSV Heideck hat er in bester Erinnerung. Zu seinem Trainerdebüt am 13. März gewann er 2:1, ebenso am ersten Spieltag der Saison in Heideck. Jeweils in der 92. Minute erzielten Jürgen Stöckl und Stefan Hamperl den Siegtreffer. „Heideck hat sehr lange nicht verloren, wir sind daher gewarnt. Aber ich bin zuversichtlich, denn nach und nach habe ich wieder Alternativen. Die entscheidende Frage wird sein, wer das erste Tor schießt. Da hoffe ich, dass es wir sind, vielleicht, wie gehabt, in der 92. Minute.“ ghi

TV 1879 Hilpoltstein - DJK Stopfenheim (So 14:30)

Der TV Hilpoltstein hat sich bis auf zwei Punkte hinter Spitzenreiter Wettelsheim geschoben, der TSV Heideck liegt wiederum zwei Zähler hinter der Wellert-Elf. Dabei balancierten beide Mannschaften in der vergangenen Saison haarscharf am Kreisligaabgrund, insbesondere die Burgherren trieb es am 12. Juni den Angstschweiß auf die Stirn. An jenem Sonntag stand es um 15.36 Uhr 0:2 gegen Deining, damit wäre der TV abgestiegen. Doch Hilpoltstein gewann noch 3:2 und schob sich, punktgleich mit Heideck, auf Rang neun. Der TSV Heideck hatte schon glanzvollere Zeiten erlebt, war viermal Zweiter und achtmal Dritter in der Kreisliga Süd. In der vorherigen Saison fehlte jedoch zum Ende die Durchschlagskraft. Peter Ullmann hatte am 10. April beim 2:2 in Schwand den letzten Treffer erzielt.

„Schöne Entwicklung“

In Hilpoltstein hat sich seit dem Saisonbeginn ein großer Wandel vollzogen. Jürgen Wellert hat die Abwehr stabilisiert, auch mit dem Sturm steht der TV auf Platz zwei - nur der SV Cronheim war effizienter. „Ich muss natürlich zufrieden sein, wir hätten ja gegen Freystadt noch höher gewinnen können. Es ist schön, der Mannschaft zuzusehen, wie sie sich in der Gesamtheit entwickelt hat“, sagt Wellert. Sie sei vergleichbar mit dem jungen Team des TSV Roth, das Wellert einst in die BOL führte. „Aber ich hatte damals Stars wie Holger Reincke oder Jörg Dänzer, die ich in diesem Format in Hilpoltstein nicht zur Verfügung habe. Trotzdem sind wir sehr erfolgreich“, erklärt Wellert. ghi


Aufrufe: 018.11.2016, 17:31 Uhr
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