Meckenbeuren erwartet Neukirch zum Top-Spiel

Vergleicht man die drei A-Ligen des Bezirks Bodensee, dann ist eines ganz offensichtlich: Die Spitzenteams Neukirch (34 Punkte), Meckenbeuren (33), FC (32) und die VfB U23 (30) wären in der A1 und A3 von den Punkten her nur Mittelmaß. In der A1 führt Waldburg mit 53 Punkten die Tabelle an, es folgen Bergatreute (50) und Berg II (45). Der SV Beuren ist in der A3 mit 61 Punkten der Konkurrenz enteilt. Dahinter folgen Ratzenried (41) und Lindenberg (39).

„Unsere Liga ist sehr ausgeglichen. Da kann jeder jeden schlagen. Du musst bis zum Schluss konzentriert sein, sonst geht es daneben“, betont Krasniqi. In Ailingen erwartet er ein schwieriges Spiel. Die TSG sei eine gute Mannschaft mit einem gefährlichen Sturm. „Da müssen wir dagegenhalten und sehr wachsam sein.“

Das erwartet auch Jochen Alfery, Trainer des TSV Meckenbeuren, vor dem Spitzenspiel gegen den TSV Neukirch von seinen Jungs. Alfery plagen Personalsorgen, deshalb gibt er sich vorsichtig optimistisch. Die Mannschaft habe gut trainiert und sei bereit für eine Wachablösung an der Spitze. „Wir müssen die konterstarken Neukircher in den Griff bekommen, dann bin ich überzeugt, dass wir gewinnen.“ Davon ist auch Neukirchs Abteilungsleiter Andreas Schmid überzeugt. Allerdings erwartet er einen Sieg seiner Mannschaft. „Immer dann, wenn ich verhindert war, hat die Mannschaft drei Punkte geholt, oder zumindest nicht verloren“, so Schmid, der am Sonntag nicht vor Ort ist. Und er nennt noch einen anderen Vorteil: „Meckenbeuren muss, wir können gewinnen. Das ist ein großer Unterschied.“ Die bisherige Bilanz spricht allerdings für Meckenbeuren.

Geht es nachGiovanni Rizzo, so sind die Unterschiede zwischen den Spitzenteams nur gering. „Wer vor dem Tor kaltschnäziger ist und seine Angriffe gut zu Ende spielt, der holt sich die drei Punkte“, sagt der Trainer des FC Friedrichshafen. Seine Mannschaft stehe gegen Schlachters vor einer schweren Partie, weil der TSV ein spielerisch gutes Team sei. „Im Vergleich zu unseren letzten Spielen müssen wir unsere Fehler minimieren und bis zum Schluss mit dem nötigen Biss spielen, um erfolgreich zu sein.“ Es fehle die Konstanz vor dem Tor.

Dringend Punkte gegen Abstieg

Den unbedingten Willen zum Sieg, den erhofft sich Tettnangs Trainer Thomas Helm in der Heimpartie gegen den TSV Eriskirch. „Die Gäste sind sehr kampfstark und haben gute Stürmer in ihren Reihen. Wir haben aber die spielerische Klasse, Eriskirch zu besiegen“, sagt Helm. Allerdings müsse jeder TSV-Spieler bis zum Schluss hellwach sein. Der TSV Tettnang benötigt dringend Punkte, um den Anschluss ans sichere Mittelfeld wieder herzustellen.

Die Mannschaft der Stunde ist die SGM Fischbach-Schnetzenhausen. Nach drei Siegen in Folge ist die Häfler Spielgemeinschaft (25) neben dem SV Oberteuringen (25) das Team, das den Blick nach oben richten kann. Zum Spitzenreiter TSV Neukirch fehlen gerade einmal neun Zähler. Dem SVO fehlen ebenfalls nur neun Punkte auf den Spitzenreiter. Geht es nach dem Willen des SV Achberg, dann soll es auch so bleiben. „Wir fahren nach Oberteuringen, um zu gewinnen. Unter der Woche haben wir in einer Mannschaftssitzung einiges angesprochen. Die Mannschaft hat gut trainiert und brennt vor Tatendrang“, sagt Achbergs Kevin Bosio. Allerdings weiß er auch, dass die Partie für sein Team schwierig wird. „Zu Hause sind wir eine Macht auswärts enttäuschen wir. Das soll sich ab Sonntag ändern“, sagt Bosio gegenüber der Schwäbischen Zeitung.

20. Spieltag, Sonntag, 15 Uhr:

Tettnang - Eriskirch, FC - Schlachters, Meckenbeuren - Neukirch, Ailingen - VfB U23, Oberteuringen - Achberg, Fischbach-Schnetzenhausen - Dostluk.