2024-05-02T16:12:49.858Z

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XXXXXXXX | Foto: Uwe Rogowski
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Maximilian Imgraben ist der große Rückhalt

Keeper Maximilian Imgraben ist einer der Erfolgsgaranten beim Landesligisten Lörrach-Brombach

Die gute Nachricht für den Lörracher Torhüter Maximilian Imgraben: Es soll angenehm warm werden am Sonntag im Lörracher Grüttpark, wenn der Landesligist zum Heimspiel bittet. 20 Grad kündigt der Wetterdienst an. Es könnte aber auch auch aus sportlicher Sicht ein entspannter Fußball-Nachmittag für den 22-Jährigen werden, der sich zu einem großen Rückhalt des Tabellenführers entwickelt hat.
Ob der Schlussmann in der Landesliga-Partie des FVLB gegen das abgeschlagene Schlusslicht Untermünstertal viel gefordert wird, ist äußerst fraglich und gutes Wetter beim Verweilen im eigenen Strafraum daher nicht unangenehm. Doch wer aus der großen Überlegenheit der Lörracher schließt, es könnte im Moment auch der C-Jugendkeeper im Tor stehen, folgert falsch.

„Maxis herausragende Leistungen fielen in den letzten Spielen fast etwas unter den Tisch“, erklärt Trainer Ralf Moser. Mehr als drei Tore schießt der FVLB im Schnitt pro Partie, da ist die Gefahr groß, dass der Offensive die meiste Beachtung, zufällt. Dem Lörracher Übungsleiter fallen jedoch spontan einige Spielsituationen ein, in denen Imgraben den FVLB vor einem Kippen des Momentums auf die gegnerische Seite bewahrt hatte.

Für Verteidiger Janis Zielinski ist die Saison wohl zu Ende

Mit kleinem Schaudern erinnert sich Moser an eine Szene aus dem heißen Derby gegen Laufenburg, das die Lörracher nach 1:3-Rückstand erst kurz vor Schluss noch in ein 4:3 drehten. „Wenn Maxi beim Stand von 1:3 nicht glänzend gegen Maximilian Stockkamp pariert hätte, wären wir mausetot gewesen“, gibt er einexemplarisches Beispiel.

Auch am vergangen Wochenende rettete Imgraben in Hausen auf der Linie „mit einem Weltklassereflex“ (Moser) und verhinderte damit, dass Hausen mit dem guten Gefühl des Anschlusstreffers in die Pause gehen konnte.

Nicht nur mit diesen Paraden hat der Keeper bewiesen, dass sein Coach das richtige Näschen bewies, als er Imgraben den weiteren Anwärtern auf die Torwartposition, darunter der erfahrene Tobias Fräßle (inzwischen zurück zum FC Zell) und der talentierte Sandro Keller aus der A-Jugend, als feste Nummer eins im Lörracher Kasten vorzog.

Neben seinen Qualitäten auf der Linie wie auch im Eins gegen Eins gegen heranrauschende Offensivkräfte des Gegners schätzt Moser, dass Imgraben seinen Vorderleuten auch zuweilen lautstark mitteilt, wenn ihm Verbesserungsbedarf ins Auge fällt.

Janis Zielinski wird diese gewohnten Zurufe vorerst nicht mehr erhalten. Der in dieser Saison stark aufspielende Rechtsverteidiger (21 Spiele/drei Tore), der sich auf der echten Außenbahn oft mit nach vorne einschaltet, ist in Hausen in ein Loch im Boden getreten. Mindestens ein Anriss des Innenbandes sowie ein lädiertes Kreuzband und das damit wohl vorzeitige Saisonende sind die bitteren Folgen.
Aufrufe: 023.4.2015, 22:00 Uhr
Hannes Schuster (BZ)Autor