2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten

Maulwurfslöcher werden verfüllt

Zum ersten Pflichtspiel in der neuen Saison 2016/2017 erwartet die in der 2. Kreisklasse spielende Fußballmannschaft des SV Kleinensiel im ...
Kreisliga-Pokalwettbewerb am 10. August das zwei Klassen höher spielende Team des 1. FC Nordenham. Ob die Begegnung gegen den Kreisligisten auf dem derzeit gesperrten heimischen Kleinensieler Deichsportplatz ausgetragen werden kann, ist noch ungewiss.

Am Mittwoch, 21. Juli, wird der Bauhof der Gemeinde Stadland mit der Instandsetzung des im Außendeichsbereich gelegenen Sportplatzes beginnen. Dazu wird das Spielfeld besandet. Das ergab eine Besichtigung des Platzes am Montagmorgen durch Vertreter des SV Kleinensiel und des Bauamtes der Gemeinde.

Wie die NWZ berichtete, hat der Vorstand des Kreisverbandes Wesermarsch im Niedersächsischen Fußballverband (NFV) den Kleinensieler Sportplatz nach einer Besichtigung in der vergangenen Woche gesperrt. Es waren gravierende Mängel festgestellt worden, die ein großes Verletzungsrisiko für die Spieler darstellten. Ein ordnungsgemäßes Spielbetrieb sei somit nicht mehr möglich, begründeten die Fußballfunktionäre ihre Entscheidung. Für das vergangene Wochenende vereinbarte Freundschaftsspiele konnten nicht in Kleinensiel stattfinden.

Bei den Mängeln handelt es sich um teilweise tiefe Löcher im Spielfeld. "Das haben eine Vielzahl von Maulwürfen in einen Schweizer Käse verwandelt", berichtete Uwe Fuhrken. Der Vorsitzende des SV Kleinensiel hofft, dass die Schäden bis zum Beginn der neuen Saison, in der der Verein mit neun Mannschaften zum Punktspielbetrieb antritt, behoben sein werden. Ob dies gelingt, muss jetzt abgewartet. Eine Freigabe des Platzes kann nur durch den NFV-Kreisvorstand nach einer erneuten Besichtigung erfolgen.

Auf eine unverzügliche Sanierung des Platzes durch die Gemeinde drängt auch die CDU-Fraktion des Rates. Nach Ansicht ihres Vorsitzenden Günter Busch müssten wohl rund 250 Kubikmeter steinfreier Sand aufgebracht werden, um die viele Löcher nachhaltig zu schließen. Ein Fräsen des Spielfeldes und eine Neuansaat seien nicht erforderlich.

Schon im vergangenen Jahr war der Kleinensieler Sportplatz wegen der Maulwurfslöcher besandet worden. "Dass wir mit unserer Kritik, dass seinerzeit viel zu wenig Sand aufgebracht wurde, richtig lagen, ist durch die jetzige Situation bestätigt worden", stellte Günter Busch fest. Dieser Fehler sollte jetzt nicht wiederholt werden.

Aufrufe: 019.7.2016, 16:31 Uhr
Rolf BultmannAutor