2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
F: Bock
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"Der Schlüssel zum Erfolg war unser unbedingter Siegeswille"

Aus der Traum für den BAK! Die VSG Altglienicke gewinnt verdient mit 3:1.

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Oberligist VSG Altglienicke hat sich am Dienstagabend mit 3:1 (n.V.) gegen den Regionalligisten Berliner AK durchgesetzt und zieht ins Viertelfinale des Berliner Pilsner-Pokals ein.

Wer hätte das gedacht? Die VSG Altglienicke wirft einen der größten Titelfavoriten aus dem Pokal - und das völlig verdient. Natürlich könnte man behaupten "is ja nich das erste Mal, dass ein Oberligist nen Regionalligavertreter ärgert", aber der BAK ist eine Spitzenmannschaft mit professionellen Strukturen und die VSG ist ein Aufsteiger in die Oberliga.

Während der gesamten Spielzeit war im Grunde kein Klassenunterschied zu erkennen. Vielleicht aufgrund der Platzverhältnisse, vielleicht auch weil die Gäste den Gegner etwas unterschätzten, vielleicht aber auch, weil die Gastgeber an diesem Tag einfach besser waren. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Sembolo nickte einen Freistoß zur Führung für den BAK (24. Minute). Auf der anderen Seite verhinderte Jakubov des Öfteren den sicher geglaubten Ausgleich. Bis zur Pause sollte es aber für die VSG nicht mehr klappen.

In Hälfte zwei hatte der Oberligist das Geschehen größtenteils unter Kontrolle und kam immer wieder zu Hochkarätern. Der BAK ruhte sich auf dem knappen Vorsprung aus und die wenigen Möglichkeiten vergaben die Moabiter leichtfertig. In der 66. Minute erlöste Björn Brunnemann die VSG mit dem verdienten Ausgleich. Nach Foul an dem eingewechselten Mrkaljevic verwandelte der Routinier sicher vom Punkt. Mit dem Abpfiff der regulären Spielzeit hatte Kroll noch die Riesenchance per Kopf nach Flanke von Mattuschka - die Kugel ging knapp vorbei. Verlängerung. Auch während der 30-minütigen Extrazeit ließ der Oberligist nicht locker und sollte 5 Minuten vor dem Ende belohnt werden. Ein flacher Ball in die Spitze auf Kroll rutschte der weit aufgerückten BAK-Abwehr durch und der Stürmer überwindete Jakubov eiskalt zur Führung. Nachdem der Regionalligist inklusive Jakubov nochmal alles nach vorne warf, vertendelte Uzoma den abgewehrten Ball an der Mittellinie und Fritsche schob aus knapp 30 Metern zum umjubelten 3:1 ein.

Simon Rösner (Trainer VSG Altglienicke) zeigte sich heute Morgen stolz auf seine Mannschaft: "Der Schlüssel zum Erfolg war unser unbedingter Siegeswille. Wir haben alles reingeworfen und wollten beweisen, dass wir gegen die aktuell beste Berliner Mannschaft mithalten können. Natürlich kam uns auch unser Heimrecht und unser Platz entgegen. Den Erfolg allerdings nur darauf zu begrenzen, ist mir zu wenig. Wir haben mutig agiert, alles reingeworfen und es war ein ausgeglichenes Spiel. Am Ende gehört natürlich auch ein bisschen Glück dazu. Beide Mannschaften hatten Ihre Chancen, gerade zum Ende der regulären Spielzeit. Trotzdem bin ich der Meinung, dass wir das Spiel am Ende verdient gewonnen haben."

Aufrufe: 05.12.2016, 18:36 Uhr
red/PMAutor