"Das ist natürlich eine super Sache", sagt Matthias Jöllenbeck zu seinem ganz persönlichen Aufstieg. "Auf so ein Ziel arbeitet man ja seine ganze Karriere lang hin."
Zwei Spielzeiten hatte der 29-jährige Schiedsrichter in der Dritten Liga gepfiffen, ehe seine Beurteilungen nun so gut waren, dass es für den Sprung in die zweite Liga reichte. Respekt spürt der Referee vor der neuen Aufgabe: "Von der dritten in die zweite Liga ist es schon ein großer Schritt, die öffentliche Aufmerksamkeit ist viel größer." Jöllenbeck arbeitet als Orthopäde an der Heliosklinik in Breisach.
Mit welchen Assistenten Jöllenbeck in der zweiten Bundesliga auftreten wird, ist noch nicht entschieden. Ebenso ist offen, welchem Referee er in der Beletage assistieren wird. In der abgelaufenen Runde unterstützte Jöllenbeck den Stuttgarter Martin Petersen. Bekannt wurde das Gespann durch einen Spielabbruch in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals 2015/16: Petersen wurde in der Partie zwischen dem VfL Osnabrück und RB Leipzig von einem Feuerzeug am Kopf getroffen und erlitt dabei eine leichte Gehirnerschütterung. Jöllenbeck war hier an der Seitenlinie im Einsatz.
Justus Zorn vom SV Opfingen, der zweite Drittliga-Schiedsrichter des Bezirks Freiburg in der abgelaufenen Spielzeit, wird auch im nächsten Jahr in dieser Spielklasse zur Pfeife greifen.