Materborn setzt sich im Finale knapp durch

Bereits im Foyer der Halle konnten sich die zahlreichen Zuschauer davon überzeugen. Selbstgebackene Kuchen und Salate in Hülle und Fülle, belegte Brötchen sowie Kalt- und Warmgetränke in unterschiedlichen Ausführungen luden zum Verzehr ein. Hauptaugenmerk jedoch waren die zahlreichen Preise der Tombola, die allesamt auf Tischen und an der Wand auf ihre zukünftigen Gewinner warteten.

"Natürlich ist ein solches Turnier mit Aufwand verbunden. Allerdings haben wir auch schon eine gewisse Routine entwickelt, die die Vorbereitungen leichter machen", erklärte Joachim Theunisse, Fussballobmann des SV Donsbrüggen und Organisationsleiter. "Das Tolle ist, dass in der Vorbereitung wirklich alle Beteiligten an einem Strang ziehen und auch während des Turniers genügend Helfer vor Ort sind, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Mein besonderer Dank gilt dabei Jens van Gemert, der in erster Linie für die Durchführung der Aktivitäten in der Halle verantwortlich zeichnet." Der Donsbrüggener Fussballobmann vergaß aber auch nicht ein großes Dankeschön an die zahlreichen Sponsoren, die mit Geld- und Sachspenden die Tombola und die Durchführung des Turnieres ermöglicht haben.

"Neben dem sportlichen Aspekt sagen die Mannschaften auch immer wieder gerne zu, da wir am Abend nach der Siegerehrung in unserem Vereinsheim am Nössling noch mit allen Teams zusammen feiern. Das hat dann schon eine besondere Atmosphäre", freute sich Theunisse schon auf den "geselligen" Teil des Traditionsturniers, in dessen Rahmen auch traditionell die Sieger geehrt werden.

Ebenfalls schon eine feste Institution des Turnieres sind die beiden Unparteiischen Holger Hahn und Hermann-Josef Gorisen, die mit der Durchführung der insgesamt 24 Begegnungen keine Probleme hatten und lediglich im Endspiel einmal die Rote Karte ziehen mussten.

Sportlich lief es für Donsbrüggen auch recht ordentlich. In der Gruppe A setzte sich die Mannschaft mit vier Siegen als Erstplatzierter durch. Im Halbfinale unterlag das Team dann dem SV Nütterden mit 0:3. Für die SGE Bedburg-Hau als höchstklassiges Team gab es nach der souverän hinter sich gebrachten Gruppenphase mit ebenfalls vier Siegen im Halbfinale durch ein 2:3 gegen Siegfried Materborn die einzige Turnierniederlage. Im Spiel um Platz drei gab es abschließend einen 3:2-Erfolg über die Gastgeber. Trotzdem war Sebastian Kaul, Trainer der SGE, nicht unzufrieden. "Unser Ziel war es, das Halbfinale zu erreichen, das haben wir geschafft."

In einem spannenden und umkämpften Finale behielt Siegfried Materborn gegen den SV Nütterden am Ende mit 1:0 die Oberhand und konnte damit den "Flockdruck-Cup" mit an die Materborner Allee nehmen. "Aufgrund der winterlichen Platzverhältnisse war das heute schon Teil unserer Vorbereitung auf die Rückrunde. Mit nur einer Niederlage in der Gruppenphase und dem Turniererfolg bin ich mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden", erklärte Materborns Trainer Ingo Pauls.