2024-04-16T09:15:35.043Z

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<b>F: Stefan Kratzer</b>
<b>F: Stefan Kratzer</b>

Mastrolonardo, Corvers und Pütters fehlen

Oberligist TV Jahn Hiesfeld will in der zweiten Runde im FVN-Pokal beim starken Bezirksligisten TuRa 88 voll konzentriert sein

Als Bezirksligist Glückauf Möllen am Mittwoch sein vorgezogenes Meisterschaftsspiel austrug, da stattete auch Denis Vukancic, Co-Trainer des Oberligisten TV Jahn Hiesfeld, der Anlage an der Rahmstraße einen Besuch ab.

Die Aufmerksamkeit des Assistenten von Jörg Vollack galt dabei aber nicht den Hausherren, sondern den Gästen von TuRa 88 Duisburg, denn bei denen müssen die "Veilchen" morgen in der zweiten Runde des Niederrheinpokals antreten.

Das Ausspionieren des Kontrahenten, der sich in Möllen mit 2:1 durchsetzte, zeigt einmal mehr, wie ernst die Hiesfelder auch die aktuelle Auflage des Pokalwettbewerbs nehmen. "Ein starker Bezirksligist, der auch einige richtig gute Fußballer in seinen Reihen hat, die schon höher gespielt haben", hat Vollack in Erfahrung gebracht. Vorsicht ist also angebracht. Der TV Jahn rechnet in Neudorf zumindest mit wesentlich mehr Gegenwehr als beim 4:1 gegen den tapferen B-Ligisten aus Rumeln in Runde eins. "Aber bei allem Respekt: Wie das Spiel am Ende ausgeht, bestimmen nur wir", will Vollack auch diesmal nicht tiefstapeln.

Die Favoritenrolle gehört auf dem Kammerberg in Duisburg-Neudorf natürlich eindeutig den "Veilchen", auch wenn die Gäste mittlerweile doch einige Personalsorgen haben. Kapitän Kevin Corvers fehlt ebenso verletzt wie Angreifer Thomas Pütters und Gino Mastrolonardo, der das Lazarett durch den Innenbandanriss, den er sich beim 1:1 gegen Wuppertal zuzog, erweitert. Im Training unter der Woche verdrehte sich auch noch Pascal Spors das Knie. Hinter seinem Einsatz steht ein großes Fragezeichen.

Am Freitag stieg Neuzugang Yannic Melis voll ins Mannschaftstraining ein. Der ehemalige Ratinger hatte bisher nur sehr dosiert mitmachen können. "Man muss jetzt erst einmal sehen, wie die Adduktoren die Belastung vertragen. Ich wage jedenfalls noch keine Prognose abzugeben, wann er wirklich eingesetzt werden kann", bleibt Vollack zurückhaltend.

Für die Partie am Sonntag kommt ein Einsatz natürlich noch nicht in Frage. Aber auch mit dem verbliebenen Kader von 17 Akteuren sollte die Hürde TuRa zu meistern sein. "Wir gehen das auf jeden Fall mit der nötigen Ernsthaftigkeit an. Ich erwarte ein Weiterkommen", sagt Vollack, dem die angekündigte taktische Ausrichtung des Gegners gefallen dürfte. "Wir werden uns nicht kampflos ergeben und forsch nach vorne spielen", erklärt TuRa-Trainer Sakis Papachristos.

Aufrufe: 06.9.2014, 10:02 Uhr
Rheinische Post / Timo KiwitzAutor