Marl-Hüls beantragt keine Lizenz

Der Antrag von Fußball-Oberligist TSV Marl-Hüls für eine mögliche Regionalliga-Zugehörigkeit hätte spätestens am heutigen Mittwoch beim Westdeutschen Fußball-Verband eintreffen müssen – das passierte aber nicht. Die Mission Aufstieg ist abgeblasen, weil die Sportanlage am Loekamp nicht den Anforderungen an ein Regionalliga-Stadion genügen. Aus dem Vierkampf um zwei Aufstiegsplätze ist somit ein Dreikampf geworden.

Während der TuS Erndtebrück als souveräner Spitzenreiter (47 Punkte) nach wie vor die besten Karten auf den Aufstieg besitzt, rangiert die Hammer SpVg mit zwei Spielen weniger als die Wittgensteiner derzeit auf Rang 2 (40). Auf Tabellenplatz 3 folgt schließlich der TSV Marl-Hüls (39), der sich mit seiner Entscheidung aus dem Aufstiegs-Rennen verabschiedet. In Lauerstellung auf Platz 4 steht der SV Lippstadt (38), für Westfalia Rhynern (33) dürfte es indes schwer werden, noch einmal aktiv in dem Kampf um die ersten beiden Plätze einzugreifen.

„Die Infrastruktur ist unser größtes Problem. Wir könnten in unserem Stadion keine Spiele gegen Rot-Weiß Essen, Oberhausen oder Alemania Aachen stattfinden lassen“, erklärte TSV-Trainer Michael Schrank die Entscheidung der Verantwortlichen des TSV Marl-Hüls.
Man arbeite aber daran, dass sich die Situation in der mittelfristigen Zukunft verbessert.