Markus Helber hört zum Saisonende auf

Nun sucht der 38-Jährige zur kommenden Runde eine neue Herausforderung. "Ich glaube, dass ein neuer Trainer der Mannschaft gut tun wird und noch den ein oder anderen Prozentpunkt mehr aus den Spielern herauskitzeln kann", sagt Helber.

Die Grün-Weißen hätten mit Helber gerne noch ein weiteres Jahr zusammen gearbeitet. Doch der Verein "respektiert und akzeptiert Helbers Entscheidung", heißt es auf der Vereinsseite. "Ich wünsche Markus nicht nur persönlich, sondern im Namen des SVS, den größtmöglichen Erfolg für seine weitere Trainerlaufbahn. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet für die hervorragende Arbeit die er bisher bei uns geleistet hat", wird der erste Vorsitzende, Mihael Nemecek, zitiert.

Einen Nachfolger für Helber hat der Verein scheinbar noch nicht, es sollen aktuell Gespräche mit den beiden aktuellen Co-Trainern Mike Beilharz und Norman Vogt stattfinden. "Man wird sehen, wie sich diese Gespräche entwickeln und dann wird die Vereinsführung entscheiden, was das Beste für den SVS ist", so Nemecek.

Der Vorsitzende des SVS zieht die Parallele zum Trainerwechsel vor viereinhalb Jahren: "Als wir uns 2011 von Oliver Krämer, einem der erfolgreichsten Trainern der Vereinsgeschichte, getrennt haben, stellten sich auch viele die Frage, wie es beim SVS weiter gehen würde. Das Ergebnis ist bekannt: äusserst erfolgreich! Der Verein ist und wird niemals abhängig von einer einzelnen Person sein."

Nemecek betont, dass die Mannschaft mit der frühen Bekanntgabe der Personalie gut zurecht kommt: "Ich glaube, dass die Manschaft jetzt erst recht noch einen Zahn zulegen und versuchen wird, den Trainer so erfolgreich wie möglich zu verabschieden."

In der Bezirksliga ist Stetten aktuell Dritter mit vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Nusplingen und steht im bezirkspokal im Achtelfinale. "Vielleicht gelingt es uns ja tatsächlich, unseren Coach mit einem weiteren Titel zu verabschieden", hofft Nemecek, "wenn dies nicht klappen sollte, können wir im Sommer trotzdem auf fünf überaus erfolgreiche Jahre zurückblicken."

Die Saison des SVS in der Fieberkurve: