Markus Hauptkorn übernimmt Amt

Wie der Zweite Geschäftsführer und Pressesprecher des SCO, Jürgen Gelis, mitteilte, habe Belkini sein Amt zur Verfügung gestellt, „da er es aus beruflichen und persönlichen Gründen nicht in der Weise hätte weiter ausüben können, wie er es für erforderlich hält“. Der 25 Jahre alte B-Lizenz-Inhaber Markus Hauptkorn ist allerdings kein Unbekannter für die Opel-Frauen.
„Markus hat schon Anfang des Jahres bei uns als Hospitant und Athletiktrainer angefangen“, berichtet Laura Henzel. Sie freue sich nun auf die Zusammenarbeit mit ihm, zumal Hauptkorn „viel Fußballwissen“ mitbringe. Vor zweieinhalb Jahren von Augsburg nach Frankfurt gekommen, war der Übungsleiter seitdem im Jugend-Leistungszentrum des FSV Frankfurt tätig. Zuvor war er unter anderem Trainer der Damen des FC Augsburg.
Nach der Winterpause wollen die Opel-Fußballerinnen nun alles versuchen, um den Titelkampf gegen die auf sechs Punkte enteilte Frankfurter Eintracht noch spannend zu machen. Dabei sind gleich die ersten beiden Spiele richtungsweisend. So muss am kommenden Samstag um 16 Uhr beim Drittletzten SF BG Marburg unbedingt ein Sieg her, um eine Woche später im Spitzenspiel zuhause gegen die Eintracht den Rückstand zu ihr auf drei Zähler verkürzen zu können. Das Gipfeltreffen steigt am 11. März (Samstag) um 16 Uhr im Stadion am Sommerdamm.
Trainerin Laura Henzel findet ihr Team gut vorbereitet
„Das wird aber schon in Marburg nicht leicht“, mahnt Laura Henzel ihre Mannschaft zu Konzentration gegen den Abstiegskandidaten. Doch auch wenn in der Vorbereitung grippe- und studienbedingt selten der komplette Kader (derzeit 16 Feldspielerinnen plus zwei Torhüterinnen) zur Verfügung stand, sieht die 28-jährige Trainerin ihr Team gut vorbereitet. „Die Einstellung werden wir hinkriegen“, ist Henzel sicher und erwartet zwei ordentliche Trainingseinheiten.
Auch Markus Hauptkorn hofft, noch ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können. Aber, so betont er, „mein Ziel ist es, von Woche zu Woche zu schauen und die Mannschaft immer möglichst optimal vorzubereiten auf den Gegner“.
Sieht er sein Team in der Offensive mit guten Qualitäten ausgestattet, wolle er sein Hauptaugenmerk auf die Defensive legen: „Wir müssen die Gegentore minimieren.“ 21 Treffer in zwölf Spielen seien zu viel. Da hat Eintracht Frankfurt den Rüsselsheimerinnen etwas voraus: Erst neun Mal ließ der Tabellenführer ein Gegentor zu.