Marienborn lässt es ordentlich krachen

Türkgücü Mainz – TSV Schott Mainz II 1:5 (0:2). – „Vor knapp 100 Zuschauern haben wir stark begonnen gegen die Platzherren, die über gute Einzelspieler verfügen“, sagte Schott-Co-Trainer Michael Horn. „Es war heiß, aber wenn wir ein bisschen unter Druck geraten sind, haben wir unsere Tore gemacht.“ Im Großen und Ganzen sei der Dreier „vielleicht um das ein oder andere Tor zu hoch ausgefallen“. Schott-Cheftrainer Patrick Bieger attestierte Türkgücü spielerische Klasse, „auf dem engen Platz bei denen muss man erstmal gewinnen – ein Abstiegskandidat ist das nicht“. Die Schottler waren mit etlichen Cracks aus dem Oberliga-Kader aufgelaufen. Soultani scheiterte mit einem Foulelfmeter an Keeper Erdem Genc (70.). Tore: 0:1 Elias Palacci (17.), 0:2 Igor Heizmann (39.), 0:3 Ilias Soultani (50.), 0:4 Gerrit Wintermeyer (55.), 1:4 Erol Genc (75., Elfmeter nach Foul an Kayhan Barlas), 1:5 Wintermeyer (83., Foulelfmeter). Gelb-Rot: Selman Yilmaz (75./ Türkgücü). (MH)

TuS Marienborn – SV Klein-Winternheim 8:1 (3:1). – Vor 150 Zuschauern hätte die Partie schon nach einer Viertelstunde entschieden sein können. „Aber von vier Großchancen haben wir nur eine durch Frank Berninger nutzen können“, sagte TuS-Sprecher Markus Monetha. „Mitte der ersten Hälfte waren die Gäste ebenbürtig, doch mit den Treffern kurz nach der Pause war der Käse gegessen. Mit konsequenterer Chancenauswertung wäre es sogar in Richtung eines zweistelliges Erfolges gegangen.“ Monetha sprach von einem „perfekten Heimspiel-Auftakt“ des Cheftrainers Ali Cakici. Tore: 1:0 Berninger (8.), 2:0 Dennis Ritz (35.), 2:1 Oliver Kubis (36.), 3:1, 4:1 Dennis Ritz (41., 49.), 5:1 Tarek Schwiderski (52.), 6:1 Berninger (56.), 7:1 Deron Boateng-Beitzel (73.), 8:1 Etienne Portmann (83.). (MH)

TSV Zornheim – Fontana Finthen 2:2 (0:2). – Per Doppelschlag brachte Gimi Meta die Gäste vor knapp 100 Zuschauern in Führung (17., 20.). „Bis dahin waren wir klar überlegen und hatten drei Großchancen, die der Torwart der Finther klasse gehalten hat“, gab Zornheims Coach Wolfgang Görlich zu Protokoll. „Dann haben wir den ersten Konter kassiert, der direkt eingeschlagen ist.“ Der Zwei-Tore-Rückstand zur Pause sei „irgendwo verdient“ gewesen, „denn wir hätten auch das 0:3 kassieren können“. Kurz nach der Pause bot sich den Finthern erneut eine sehr günstige Gelegenheit alleine vor dem Torwart, doch erneut lochten sie nicht ein. Dies sollte sich rächen. Nach dem Anschlusstreffer von Alex Migongna (60.) dominierten die Zornheimer klar. Doch sie brauchten bis zur 85. Minute, ehe Nils Horn das 2:2 gelang. „Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden“, urteilte Görlich. „Wir haben eine super Moral bewiesen, dass wir bei diesen Temperaturen das Ding noch gedreht haben – da können wir jetzt absolut daruf aufbauen.“ (MH)

SV Guntersblum – TSG Pfeddersheim II 0:0. – Gegen die Pfeddersheimer Oberliga-Reserve gelang es der Elf vom Kellerweg zu keinem Zeitpunkt, dicke Möglichkeiten herauszuarbeiten. Allerdings hielten sich auch die Gäste spürbar zurück, was das Entzünden von Feuerwerken in des Gegners Strafraum anbelangt. Guntersblums Cheftrainer Alexander Petkau sprach von einem „chancenarmen Spiel – wobei der Pfeddersheimer Torwart zwei bis drei ganz gute Chancen von uns vereitelt hat“. Kurz vor Schluss waren die Guntersblumer ihrerseits mit Fortuna im Bunde, als die Gäste nach einem Konter vor dem Siegtreffer standen, aber die Kugel nicht im SVG-Kasten unterbringen konnten. „Am Ende war es ein gerechtes Untenschieden“, so Petkau. „Wir haben an diesem Tag nicht hundert Prozent unseres Potenzials abgerufen und müssen für unser Kellerwegspiel am Freitag gegen Klein-Winternheim etwas draufpacken.“ (MH)

FSV Saulheim – Italclub Mainz 2:1 (2:0). – Der Gastgeber kam super ins Spiel und ging durch Leonidas Hasselwander bereits nach fünf Minuten in Führung. Simon Schmitt erhöhte nach 31. Minuten auf 2:0 für die Gastgeber. Die Gäste kamen sehr langsam ins Spiel rein und fanden zunächst nur wenig Mittel gegen die Saulheimer. Erst zum Ende der ersten Halbzeit wurden der Italclub stärker. Fatmir Pupalovic vergab in der 41. Minute mit einem verschossenen Elfmeter die Chance zum Anschlusstreffer. In der 50. Minute traf dann Amir Hodzic zum 1:2. In der Folge drängten die Gäste den FSV weit in die eigene Hälfte und setzte das Tor der Gastgeber unter Dauerbeschuss. Samir Ouachchen scheiterte mit der größten Chance des Italclubs kurz vor Abpfiff mit einem Kopfball am Pfosten. „Wir haben nur in der zweiten Halbzeit gespielt, wie wir es vorhatten“, bemängelte Italclub Co-Trainer Jonathan Fischoff. „Wir haben gewackelt, sind aber stehengeblieben. Die Mannschaft hat eine super Mentalität gezeigt“, bejubelte FSV-Trainer Oliver Schmitt den glücklichen Sieg. (ydr)

SG Schornsheim/Undenheim – FSV Nieder-Olm 1:2 (1:1). – Die Gäste gingen in der 20. Minute durch Matthias Cygon in Führung. Der Torjäger verwandelte volley aus der Distanz. In der ersten Halbzeit erspielte sich der FSV leichte Vorteile, dennoch kam der Gastgeber in der 44. Minute zum Ausgleich. Kai Rausch nutzte die gute Vorarbeit von Tobias Binder. In der zweiten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften über weite Strecken im Mittelfeld, bis der FSV Nieder Olm sechs Minuten vor Schluss durch Adrian Ossen zum Siegtreffer kam. „Wir haben besser gespielt als letzte Woche. Man hat der Mannschaft angesehen, dass sie gewinnen wollte. Am Ende hat es leider nicht zum Punktgewinn gereicht“, sagte der enttäuschte SG-Abteilungsleiter Klaus Hassinger. (ydr)

SV Gimbsheim – TSV Gau-Odernheim 4:2 (1:1). – Mit einem 1:1 ging es in die Schlussphase: Dennis Seyfert hatte die Platzelf nach einem Pass von Nico Marquardt in Führung gebracht (7.), Lukas Knell (23.) die kurzzeitig unsortierten Gimbsheimer mit dem Ausgleich überrascht. Nach dem kampfbetonten, aber ereignisarmen Mittelteil leitete der eingewechselte Maurizio Albino (80.) mit dem 2:1 für Gimbsheim die Schlussphase ein. Auf der anderen Seite kam Björn Grimm im Zweikampf mit Carsten Dzaack zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwandelte Marc Stephan (83.). Im direkten Gegenzug erzielte wiederum Albino (84.) die erneute SV-Führung. Aus 28 Metern feuerte er „einen richtigen Strahl ab“, staunte SV-Sprecher Thomas Naab. Die Gäste riskierten nun alles, beorderten bei einem Eckball in der Nachspielzeit ihren Torwart mit nach vorne – und kassierten durch Nico Marquardt das 2:4. (mim)