2024-04-24T13:20:38.835Z

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Johannes Sammer bricht im Sommer seine Zelte in Mariaposching nach vier Jahren ab. F: Feldl
Johannes Sammer bricht im Sommer seine Zelte in Mariaposching nach vier Jahren ab. F: Feldl

Mariaposching: Auch Sammer verabschiedet sich

Nach Chefcoach Manuel Zacher verlässt auch der Co-Spielertrainer am Saisonende den West-Bezirksligisten +++ Trainerfrage bei der SpVgg offener denn je

Herber Nackenschlag für die SpVgg Mariaposching: nach Spielertrainer Manuel Zacher (37) wird auch dessen Kompagnon Johannes Sammer (30) sein Engagement beim West-Bezirksligisten zum Ende der laufenden Saison beenden. Eigentlich waren die Verantwortlichen des Traditionsklubs guter Hoffnung, den ehemaligen Bayernligakicker weiterhin an sich binden zu können. Nun hat sich Sammer jedoch dazu entschieden, nach vier Jahren einen Schlussstrich unter das Kapitel Mariaposching zu ziehen.

"Ich hatte eine tolle Zeit in Mariaposching und kann den Verein wirklich nur in höchsten Tönen loben. Nach vier Jahren bin ich aber der Meinung, dass die Mannschaft eine Veränderung braucht und auch ich möchte nochmal etwas Neues kennenlernen. Ob das dann als Spieler oder Spielertrainer ist, lasse ich mir noch offen. Bis zum Beginn der Vorbereitung soll meine persönliche Planung abgeschlossen sein und meine volle Konzentration gilt dann der Rückrunde. Ich bin noch nie abgestiegen und das soll auch so bleiben", informiert der in Schaufling wohnhafte Defensivspezialist, der seine Stiefel unter anderem schon für den SV Bernried und die SpVgg Hankofen-Hailing schnürte.

Wandinger: »Für uns ist das natürlich eine enorm schlechte Nachricht, da wir mit Sammy einen brutalen Spieler und tollen Co-Trainer verlieren. Wir werden ihn nur schwer ersetzen können, weil er ein echter Leader war bzw. ist.«

Für die SpVgg bedeutet Sammers Rückzug natürlich einen erneuten Rückschlag hinsichtlich der zukünftigen Ausrichtung. "Für uns ist das natürlich eine enorm schlechte Nachricht, da wir mit Sammy einen brutalen Spieler und tollen Co-Trainer verlieren. Wir werden ihn nur schwer ersetzen können, weil er ein echter Leader war bzw. ist. Wir akzeptieren aber seine Entscheidung, die irgendwo auch verständlich ist. Es muss und wird aber trotzdem weitergehen für uns", sagt Teammanager Max Wandinger, der die Trainerfrage unbedingt bis Ende Januar klären will. "Ich habe schon ein paar Gespräche geführt, aber es ist noch nichts fix. Ob wir uns dann wieder für einen Spielertrainer oder einen Trainer von außen evtl. mit spielendem Co entscheiden, ist aktuell ebenfalls noch offen", lässt der SpVgg-Fußballboss verlauten.

Aufrufe: 018.1.2017, 10:52 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor