Margrethausen nimmt neuen Anlauf

Der Sieger der Begegnung trifft dann am Sonntag auf den Zweiten der Kreisliga B 3: den FC Schmiden. Der Gewinner der zweiten Begegnung steigt direkt in die Kreisliga A auf die beiden unterlegenen Vizemeister können ihr Glück noch mal in der Relegation versuchen. Die potenziellen Absteiger aus der Kreisliga A sind der TSV Laufen und die SG Leidringen/Rosenfeld.

Für die TSG Margrethausen ist das Szenario bereits bekannt. Vor rund einem Jahr hatten sich die Albstädter bereits für die Aufstiegsrunde qualifiziert und hatten damals das Losglück, das nun dem FC Schmiden zufällt. Im zweiten Aufstiegsspiel unterlag die TSG im Elfmeterschießen dem FC Wessingen, der bereits das erste Duell gegen den SV Heselwangen vom Punkt entschieden hatte. Im Relegationsspiel gegen die SG Weildorf/Bittelbronn unterlag Margrethausen dann ebenfalls und musste eine weitere Saison in der Kreisliga B dranhängen.

„Man denkt schon noch manchmal an diese beiden Niederlagen“, räumt TSG-Spielertrainer Oliver Schweizer unumwunden ein: „Gegen Wessingen hat uns im Elfmeterschießen das Glück gefehlt, im Relegationsspiel haben zwei individuelle Fehler die Niederlage herbeigeführt. Zwei sehr unglückliche Niederlagen.“ Doch Margrethausen und Schweizer geben sich kämpferisch: „Dieses Jahr wollen wir es besser machen!“

Dabei herrscht vor der heißen Saisonphase freilich einiges an Anspannung bei den Albstädtern. „Doch die Stimmung ist gut, wir freuen uns, dass wir es wieder in die Relegation geschafft haben“, betont Schweizer und verweist zudem auf seinen prall gefüllten Kader: „Bis auf zwei Spieler sind alle rechtzeitig für diese Spiele fit geworden.“

Wenn die beiden Teams heute in Winterlingen aufeinandertreffen, ist es nicht das erste Duell, das sich die beiden Teams in dieser Saison liefern: Zwar traten Margrethausen und Endingen-Roßwangen in verschiedenen Staffeln an, bekamen es jedoch im Bezirkspokal miteinander zu tun. Die besseren Erinnerungen an das Duell haben die Albstädter. Dabei führte im November in der dritten Pokalrunde die SG bereits mit 3:0, bevor Margrethausen noch vor der Pause den Anschluss herstellte, im zweiten Durchgang sukzessive herankam und in der Nachspielzeit die Partie ausglich. Vom Punkt hatte die TSG die besseren Nerven und zog in die nächste Runde ein.

Wenn am Ende ein Sieg steht, hätte Schweizer sicherlich nichts gegen einen ähnlichen Spielverlauf. „Ich erwarte ein ausgeglichenes Spiel zwischen zwei gleich starken Mannschaften“, prognostiziert der Albstädter Spielertrainer und warnt den neutralen Zuschauer bereits vor: „Beide Mannschaften haben in der laufenden Saison in ihrer Staffel die wenigsten Gegentore bekommen.“ Ein Torfestival kann man in Winterlingen also sicher nicht erwarten dafür aber Spannung bis zur letzten Minute und womöglich sogar darüber hinaus.