Marco Bläser, der seine größten Erfolg in drei Spielzeiten beim SV Heimstetten in der Regionalliga Bayern feiern konnte, wechselte zu dieser Saison aus der Kreisklasse Aichach vom FC Gerolsbach zum FC Pipinsried. In Gerolsbach hatte Bläser als Spielertrainer fungiert, wollte aber noch einmal ein höherklassiges Engagement probieren. In Pipinsried brachte es der Ex-Regionalliga-Stürmer, der für Heimstetten 19 Viertliga-Tore erzielt hat, auf fünf Spiele und ein Tor. "Ich hatte den Eindruck, dass ich bis auf ein Spiel ordentlich gespielt hatte", so Bläser, der anfügt: "Ich habe dann über Dritte erfahren, dass man mich in Pipinsried nicht mehr haben will." Jedenfalls wohl nicht zu den vereinbarten Konditionen. "Ich habe dann lieber gleich von mir aus dort aufgehört." Fortan klingelte sein Telefon, als sich in der Branche rumsprach, dass ein Stürmer vom Kaliber Marco Bläser auf dem Markt verfügbar sei.
Bläser sortierte die zahlreichen Anfragen und ist nun zum Ergebnis gekommen: "Der SC Olching hat sich sehr um mich bemüht. Es haben viele Dinge für einen Wechsel dorthin gesprochen", lässt der Angreifer wissen. "Es ist ein seriös geführter Verein mit einem schönen Stadion und tollen Fans. Sie sind aufgestiegen, haben eine gute Mannschaft. Da passt es für mich und ich freue mich, dass ich dort spielen kann." Die Verantwortlichen beim SC Olching haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um sofort Spielrecht für ihren neuen Vertragsamateur zu bekommen und das hat geklappt. Bereits am Samstag beim FC Memmingen II ist Bläser spielberechtigt. Einen besonderen Draht hat der 35-Jährige zu Olchings Spielertrainer Peter Held, beide kennen sich seit Jahren, sind befreundet. Bläser will nun mithelfen, den SC Olching aus dem Tabellenkeller zu führen, denn der Neuling steht mit sechs Punkten aus sieben Spielen noch auf einem Abstiegs-Relegationsplatz.