2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
TuS-Coach Marcel Cinca
TuS-Coach Marcel Cinca

Marcel Cinca glaubt an Rückkehr

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Der Coach des Fußball-A-Ligisten TuS Vernich, Marcel Cinca, ist von einem baldigen Ende der Talfahrt überzeugt. Die nächste Chance bietet sich bald: Am Sonntagnachmittag muss Vernich beim drittplatzierten TuS Mechernich antreten.

Kreis Euskirchen. Der Saisonauftakt des Fußball-A-Ligisten TuS Vernich verlief durchaus verheißungsvoll. Der Vorjahresneunte startete mit sieben Punkte aus den ersten fünf Partien. Doch dann folgte die Ernüchterung: Das Team von Marcel Cinca kassierte vier Niederlagen in Serie und stürzte auf den vorletzten Platz ab.

Genau das hatte der TuS, der mit großer Aufbruchstimmung in die Meisterschaft gestartet war, unbedingt vermeiden wollen. Denn so schnell wie möglich sollten 30 Punkte gesammelt werden, um gar nicht erst in Abstiegsgefahr zu geraten. Dafür war der Vernicher Kader aufgerüstet worden. Vom Bezirksliga-Absteiger SSV Weilerswist kamen mit Stefan Kühlborn, Enos Ndzibah und Christoph Menden drei Stammspieler. Außerdem ruhten die Hoffnungen auf dem Comeback des Offensivspielers Max Hemmerling.

Für den Vernicher Trainer ist die sportliche Talfahrt allerdings eine Momentaufnahme: „Man kann uns gerne abschreiben. Aber ich bin mir sicher, dass wir wiederkommen werden.” Zwei Umständen führt Cinca als Gründe für die jüngsten Misserfolge an: „Aufgrund unseres großen Verletzungspechs bin ich immer wieder dazu gezwungen, meine Startelf zu ändern. Aber wir machen auch einfach zu viele individuelle Fehler, die schließlich zu Gegentoren führen.” Dabei nimmt Cinca seinen Torwart Kühlborn und dessen Stellvertreter Ronny Lessman von der Kritik aus: „Die beiden können nichts für die Flut an Gegentreffern.”

Mit Biss nach Mechernich

Das Verletzungspech ist ohnehin das größere Übel: Menden fiel nach dem vierten Spieltag mit einer Oberschenkelzerrung aus und gab erst am vergangenen Wochenende gegen Flamersheim (2:5) sein Comeback. Abwehrchef Lars Kaspers musste am fünften Spieltag mit einer Bänderdehnung ausscheiden und hinterließ eine große Lücke. Kaspers wurde zwar durch Zugang Ndzibah vertreten, aber dadurch fehlt Letzterer dem TuS-Trainer im Mittelfeld.

Am Sonntag (15 Uhr) muss Vernich beim drittplatzierten TuS Mechernich antreten und erneut auf Kaspers sowie den verletzten Patrick Haas verzichten. Auch der gesperrte Thomas Sürth und Urlauber Daniel Ziwor stehen dem Klub nicht zur Verfügung. Aufgrund der vielen Ausfälle fordert Cinca von seiner Mannschaft kompakt zu spielen und um jeden Zentimeter Boden zu kämpfen.

Im Topspiel der Liga gastiert der Spitzenreiter SV Nierfeld II derweil beim Zweiten BC Bliesheim. Mit einem Sieg könnten die Nierfelder ihren Vorsprung auf sechs Punkte ausbauen. Verliert die SVN-Zweitvertretung die Begegnung hingegen, würde Bliesheim dank des klar besseren Torverhältnisses (38:13) Nierfeld (24:11) von der Tabellenspitze verdrängen.

Aufrufe: 010.10.2013, 18:27 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Otmar ReetzAutor