Manuel Feil knüpft nahtlos an

Die Rede ist von Manuel Feil, der zwar zu den Kleinsten auf dem Feld gehörte, fußballerisch diesmal aber der Größte war. Sechs Treffer erzielte er, darunter einen lupenreinen Hattrick in der ersten Halbzeit. „So schwer war es auch nicht“, gab sich der 20-Jährige bescheiden, „ich musste den Ball ja teilweise nur noch über die Linie schieben.“ Sein Coach Stefan Anderl lobte ihn trotzdem. „Manuel knüpft schon wieder nahtlos an die Frühjahrsrunde an. Aber das gilt auch für die anderen Alteingesessenen, die allesamt einen guten Eindruck hinterlassen. Andererseits bringen auch die Neuen zusätzlich Qualität ins Spiel, das war deutlich zu sehen.“

Nicht gefallen hat Anderl, dass sich bei seinen Schützlingen angesichts der Dominanz auch immer wieder Leichtsinnsfehler einschlichen und Ziemetshausen so zu einigen Möglichkeiten kam. Insbesondere Thomas Pietsch konnte seine Gelegenheiten allerdings allesamt nicht nutzen.

Auf der Gegenseite durfte sich auch TSV-Keeper Julian Walter einige Male auszeichnen, trotzdem musste er elf Mal hinter sich greifen. Den Torreigen eröffnete Bernd Scheu, ehe Feil seinen Hattrick beisteuerte. Auf die vier Treffer vor der Pause sollten weitere sieben im zweiten Abschnitt folgen. Neben Feil trugen sich noch Phillip Schmid (2), Manuel Müller und Neuzugang Mario Laubmeier in die Torschützenliste ein.

Apropos Laubmeier, der Ex-Ulmer trifft ab sofort wieder auf einen bisherigen Teamkollegen. Verteidiger Elias Weichler, der aus Bachhagel stammt, wechselt mit sofortiger Wirkung vom SSV Ulm 1846 zum FCG. „Jetzt fehlt uns nur noch ein weiterer Keeper, aber die Suche zieht sich hin“, so Anderl.