2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Trotz der Absage fürs nächste Jahr hat Damir Babic mit dem SV Mötzingen noch viel vor Foto (Archiv): Bäuerle
Trotz der Absage fürs nächste Jahr hat Damir Babic mit dem SV Mötzingen noch viel vor Foto (Archiv): Bäuerle

Mangelhafte Trainingsbeteiligung stößt sauer auf

Trainer Damir Babic sagt beim B-Ligisten SV Mötzingen für ein weiteres Jahr ab

Ende vergangener Woche trommelte Mötzingens Fußball-Spielleiter Manfred Teufel die Mannschaft zusammen und gab bekannt, dass sich nach Ende der Runde die Wege des Trainers Damir Babic und des B-Ligisten SV Mötzingen bereits nach einem Jahr wieder trennen werden.

„Eigentlich“, so gibt Damir Babic auf „Gäubote“-Anfrage zu, „wollte ich hier länger arbeiten, mir etwas aufbauen.“ Geduld und langfristiges Arbeiten hatte der aus Nagold stammende Babic bei seiner letzten Trainerstelle, dem Bezirksligisten 1. FC Altburg, gezeigt. Deshalb hat man sich im Sommer beim SVM sehr gefreut, dass der 38-jährige Spielertrainer seine Zusage gab und in die unterste Spielklasse wechselte. „Eine Übereinstimmung, was die sportlichen Ziele angeht, war da“, so Manfred Teufel. Allerdings hat es dem Trainer schwer zu schaffen gemacht, dass im Oktober und vor allem im November die Trainingsbeteiligung gewaltig in den Keller gerutscht ist.

Der Aufwärtstrend soll beibehalten werden

Babic will nun aber nicht den Stab über einige Mannschaftsspieler sprechen, sondern appelliert, nachdem seine Entscheidung schon seit Anfang Dezember langsam gereift ist, jetzt noch einmal an den Teamgeist: „Wir stehen auf dem fünften Platz, haben 26 Punkte geholt – das ist doppelt so viel wie im letzten Jahr um die selbe Zeit. Von daher kann ich die Spieler nur dazu auffordern, sich in der Rückrunde gut zu positionieren. Und das geht nach meinen Begriffen nur über die Trainingsbeteiligung.“ Er will alles dafür tun, dass der Aufwärtstrend in Mötzingen anhält: „Platz fünf müssen wir halten. Mein Ziel ist es sogar, noch unter die ersten drei zu kommen.“ Von daher freut sich Babic richtiggehend auf den Rückrundenstart, wenn es gegen den TV Nebringen geht (in der Hinrunde wochenlang Tabellenführer) , dann gegen den wiedererstarkten TV Gültstein und danach gegen Titelfavorit Türk. SV Herrenberg. Damir Babic gibt offen zu, dass er sich mit dem SV Mötzingen insgeheim noch mehr ausgerechnet habe. Ein Beispiel sei das Hinrundenspiel in Tailfingen gewesen: „Wir haben da ungelogen in der ersten Hälfte Chancen, um mindestens mit 3:0 oder 4:0 zu führen, am Ende verlieren wir aber die Begegnung noch mit 2:4.“

"Alter Schlendrian" so gut wie abgestellt

Auch Manfred Teufel sprach von „nur drei Spielen“, in denen der alte Schlendrian wieder eingekehrt sei, man sich im Gegensatz zum Vorjahr auf einem weitaus höheren Niveau bewegen würde. Teufel: „Vor allem spielt die Mannschaft viel aggressiver.“ Warum dann Babic dennoch geht? Teufel trägt die Trainerentscheidung mit Fassung: „Offensichtlich hat das eine oder andere nicht gepasst. Wir haben gute Erfahrungen gemacht und begeben uns jetzt halt wieder auf Trainersuche.“

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Aufrufe: 029.1.2015, 09:30 Uhr
Andreas Gauß, GäuboteAutor