Malenter vor dem Tor zu harmlos

In der Kreisliga standen die Malenter während der gesamten Saison in der Spitzengruppe. Am 22. Spieltag übernahm das Team von Trainer Thomas Bachmann die Tabellenführung und gab den Platz an der Sonne nicht mehr ab. So war das Saisonziel, der direkte Wiederaufstieg in die Verbandsliga, gelungen. Nur dreimal verließ der TSV Malente als Verlierer den Platz und stellte mit 96 Treffern den torhungrigsten Sturm der Liga.

,,Jetzt wollen wir uns in der Verbandsliga etablieren und nicht weiter als Fahrstuhlmannschaft gelten", hatte Obmann Rüdiger Zühlke dem Team als Vorgabe auf den Weg gegeben. Bei der Suche nach Verstärkungen taten sich die Malenter allerdings schwer. Etablierte Spieler mit Verbandsligaerfahrung waren angesichts der finanzkräftigeren Konkurrenz nicht zu bekommen. So setzte der Aufsteiger weiter auf die Jugend. Mit Florian Hölk sowie den A-Jugendlichen Arved Pannenbäcker und Klaas Möller kamen hoffnungsvolle Talente zur Mannschaft. Zudem wurden mit Felix Drews und Timo Stich zwei neue Torhüter verpflichtet.

Der Erfolg wollte sich jedoch nicht einstellen. Bereits nach wenigen Spieltagen rutschte der Aufsteiger in die Abstiegsränge, aus denen er sich nicht mehr befreien konnte. Dabei waren die Leistungen oft besser, als es der Tabellenstand vermuten lässt. Allerdings hapert es vor allem an der mangelhaften Chancenverwertung, die viele Punkte kostete. Bislang steht erst ein Sieg auf der Habenseite, der gegen die Reserve des VfB Lübeck errungen wurde. 16 Punkte trennen den TSV Malente von einem Nichtabstiegsplatz. Ein dickes Brett, das die Fußballer vor sich haben, um diesen Rückstand noch wettzumachen.,,Wir werden weiter arbeiten und uns auch noch belohnen", sagt Liga-Obmann Björn Kurr, der seinen Optimismus noch nicht verloren hat.