2024-04-23T13:35:06.289Z

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Am Boden und trotzdem obenauf: SVW-Mittelfeldtechniker Toni Reljic will gegen Lohfelden an seine starke Leistung in der zweiten Halbzeit beim 4:2 über Vellmar anknüpfen. 	Foto: rscp / René Vigneron
Am Boden und trotzdem obenauf: SVW-Mittelfeldtechniker Toni Reljic will gegen Lohfelden an seine starke Leistung in der zweiten Halbzeit beim 4:2 über Vellmar anknüpfen. Foto: rscp / René Vigneron

Mal nervenschonend siegen

Gegen Lohfelden keine Einladungen für Gegentore +++ Muca und Bilgin rücken in Startelf

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Wiesbaden. Der Unterhaltungswert der SVW-Heimspiele bewegt sich bislang auf hohem Level. Beim 5:1 über Eschborn bog die Mannschaft einen Rückstand um. Genauso beim 4:2 über Vellmar, als die Gäste gar mit 2:0 führten. Doch die Komponente ,,nervenaufreibend" soll aus Sicht von Trainer Djuradj Vasic nicht zum Dauerzustand werden. Gegen den Sechsten FSC Lohfelden (Sa., 15 Uhr, Helmut-Schön-Sportpark) erwartet er eine klare Spielführung, Kompaktheit und vor allem die Minimierung der Fehlerketten im Defensivbereich. Einladungen zum Toreschießen an den Gegner sollen diesmal definitiv ausbleiben. ,,Das ist ein ganz wichtiges Spiel. Wir wollen die gute Startphase mit dem dritten Heimsieg abrunden", gibt Vasic die Richtung vor.

Vasic vom Tabellenführer angetan: Zumal vorne RW Frankfurt mit fünf Siegen aus fünf Spielen derzeit ein Fünf-Punkte-Polster gegenüber dem Sportverein aufweist. ,,Eine interessante, sehr bewegliche Mannschaft, die temporeich agiert und über gute Stürmer verfügt", urteilt Djuradj Vasic als Augenzeuge des Frankfurter 2:0 über das durch Abgänge geschwächte Team von Bayern Alzenau.

Ohne Rudi Hübner: Gegen Lohfelden wird der SVW-Coach mutmaßlich die Formation der zweiten Hälfte des Vellmar-Spiels beginnen lassen. Demnach mit den in dieser Partie eingewechselten Burak Bilgin und Toni Muca in der Startelf. Fehlen wird Stürmer Rudi Hübner, der sich in einem schon länger geplanten Urlaub befindet. Der SVW war im Rahmen der Verpflichtung des Ex-Eschborners darüber informiert. Wobei Hübner gegen Vellmar aus taktischen Gründen ausgewechselt worden war.

Als Torjäger Younes Bahssou (sieben Tore in zwei Heimspielen) fortan verstärkt von den Außenstationen und zudem vom zentral spielenden Toni Reljic in Szene gesetzt wurde, führte der einsetzende Kombinationsfluss sofort zu Toren. Wozu auch die gute konditionelle Verfassung der Mannschaft beitrug. Derweil sind Kevin Effiong, Alexander Hien, Damir Bektasevic und Jonas Grüter dabei, sich nach Verletzungen in Schwung zu bringen. Stürmer Kokolo Baku arbeite daran, seinen Fitnessstand zu optimieren, so Vasic. Er ist froh über die auf Dauer vorhandenen Alternativen und bekräftigt: ,,Jeder Spieler des Kaders ist wichtig."

Broghammer arbeitet auf Comeback hin: Nach seinem im März erlittenen Kreuzbandriss im rechten Knie befindet sich Fabian Broghammer (25) in der individuellen Aufbauphase. Bei gutem Verlauf sei womöglich zum Jahresende wieder mit dem Flügelspieler zu rechnen, hofft Trainer Vasic, der noch einen 19-jährigen Perspektivspieler für die Offensive in petto hat.



Aufrufe: 027.8.2015, 03:00 Uhr
Stephan NeumannAutor