2024-04-24T07:17:49.752Z

Allgemeines
Handschlag auf die Zusammenarbeit: Der Sportliche Leiter des JLZ, Alo Weusthof, der künftige Trainer der Nachwuchsmannschaft, Maik Herrmann, und der JLZ Koordinator Dieter Barlage (v.l.). Foto: Uli Mentrup
Handschlag auf die Zusammenarbeit: Der Sportliche Leiter des JLZ, Alo Weusthof, der künftige Trainer der Nachwuchsmannschaft, Maik Herrmann, und der JLZ Koordinator Dieter Barlage (v.l.). Foto: Uli Mentrup

Maik Herrmann wird Trainer des JLZ-Nachwuchsteams

Mannschaft soll einen höheren Stellenwert bekommen

Maik Herrmann wird in der nächsten Saison Trainer der Nachwuchsmannschaft des Leistungszentrums Emsland (JLZ), das künftig wieder einen höheren Stellenwert bekommen soll.

„Die Talente sollen langsam nach oben geführt werden. Dafür ist die Nachwuchsmannschaft ganz wichtig“, erklärte JLZ-Koordinator Dieter Barlage. „Sie ist die große Chance für Spieler aus der U19“, will der Sportliche Leiter und Trainer der A-Junioren, Alo Weusthof, den Kickern eine Plattform bieten, und zeigen, „dass die Tür nach oben offen steht“. Er verwies auf die geplante noch engere Verzahnung auch zur Mannschaft von Trainer Christian Neidhart und will seine Spieler überzeugen, dass es sich lohnt, im Nachwuchsteam mitzuspielen und dort zumindest ihre Chance zu suchen. „Die Spieler brauchen diese Zeit einfach, um zu erfahren, was noch geht“, betonte Barlage. Dass der SVM mit Fabian Cordes und Luca Sellere zwei JLZ-Fußballer mit ins Trainingslager in die Türkei nimmt, wertet er als Signal.

Weusthof weiß, wie groß der Sprung von der Jugend in den Seniorenbereich ist. Grundvoraussetzung sei Qualität und eine Top-Einstellung, „also Bock auf Leistung“, um mithalten zu können. Auch in der Bezirksliga müssten die Talente schon ihre Grenzen suchen.

Wie ernst die Überlegungen seien, das Nachwuchsteam, das vor Jahren eine größere Rolle spielte, wieder aufzuwerten, belegen nach Weusthofs Aussagen die vielen Gespräche, in die auch SV Meppens Sportvorstand Heiner Beckmann einbezogen sei. Auf alle Fälle soll in der neuen Serie eine ganz junge Mannschaft ins Rennen geschickt werden. „Es werden Gespräche mit Spielern geführt“, erklärt Herrmann, der weiß, dass auch erfahrene „Korsettstangen“ gebraucht werden. Aber auch die Spieler, die von extern geholt würden, sollten möglichst jünger sein. Der Blick solle mittelfristig nach oben gerichtet werden. „Wir haben Spieler auf dem Zettel, aber wir wissen noch nicht, wie der Kader aussieht.“ Dabei möchte Weusthof möglichst viele Fußballer aus der U19 und der aktuellen Mannschaft halten.

Der 43-jährige Herrmann, der schon in Schale, Darme, Spelle-Venhaus II und jetzt in Dalum als Trainer aktiv war, freut sich auf die neue Herausforderung. Das JLZ hatte nach Weusthofs Aussagen schon länger Drähte zu dem Frerener, bei dem es jedoch zuvor aus beruflichen Gründen nicht gepasst habe. Ihn reize besonders die sportliche Neuausrichtung und die für ihn neue Qualität im Training.

Damir Bujan, der in den letzten Jahren für die Mannschaft verantwortlich zeichnete, liegt nach Barlages Angaben ein Angebot für andere Aufgaben vor. Auch Westhof würde gern mit dem Ex-Profi des SV Meppen weiter zusammenarbeiten.


Aufrufe: 015.1.2017, 18:30 Uhr
Uli MentrupAutor