Maier gilt als variabel einsetzbarer Offensivmann, der vor allem über die Außen kommt. Seine fußballerische Ausbildung genoss der 22-Jährige in der Jugend beim FC Amberg, bei dem er zwei Jahre in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam (37 Spiele, 19 Tore). In der Saison 2012/13 lief er für Bezirksligist SV Raigering auf. „Wir haben nach den beiden Abgängen und dadurch, dass wir dort zuletzt nicht so erfolgreich waren, in der Offensive Spieler gebraucht“, berichtet Neu-Coach Aygün.
Maier, der unter Bösl beim Bayernliga-Neuling aus Burglengenfeld zwar nicht zur Stammelf, aber doch zum erweiterten Kader gehörte und auf 23 Einsätze (7 Tore) kam, verließ den Verein, da im der Aufwand zu groß wurde. „Thomas studiert in Regensburg und macht bald seinen Abschluss“, erklärt Aygün: „Da er die Fahrerei nicht mehr mitmachen wollte, ist er zu uns gewechselt. Er hat in der Rückrunde auch schon öfter bei uns mittrainiert.“ Er wolle einfach Fußball spielen, meint Aygün, ohne so viel Aufwand wie beim ASV auf sich nehmen zu müssen. Maier wäre für sein Team vor allem wegen seiner Dynamik und Technik eine Bereicherung, freut sich der TuS-Trainer.
Die Personalplanung für die neue Saison ist an der Schillerwiese noch nicht ganz abeschlossen: mit zwei Spielern sei man noch in Gesprächen, informiert Aygün. Verlassen hat den TuS neben Nico Beigang lediglich Alexander Bucher, der erst im Winter aus Ammerthal gekommen war.
Gute drei Wochen - solange haben die Spieler nach der verlorenen Relegation Zeit, um neue Kräfte zu tanken und den Abstieg aus ihren Köpfen zu befördern. Am 23. Juni geht es dann mit der Vorbereitung auf die Kreisliga-Saison los. „Ein kurze, aber knackige Vorbereitung“, verspricht Aygün. In den viereinhalb Wochen bis zum Punktspielstart testen die Regensburger sechsmal, hinzu kommen ein bis zwei Spiele im Totopokal. Ein festes Saisonziel wollen die Verantwortlichen des Freien TuS nicht ausgeben. „Der direkte Wiederaufstieg ist nicht unbedingt das Ziel“, verdeutlicht Aygün. Und weiter: „Ich will von meinen Jungs einfach schönen Fußball und Leidenschaft sehen. Das Saisonziel soll nicht an einer festen Zahl festgemacht werden. Was der Tabellenplatz letzten Endes bringt, wird man dann sehen.“