Magdeburg und Halberstadt jeweils mit Remis

Nach dem Pokaltriumph am vergangenen Sonntag ging es für die Mannschaft von Trainer Jens Härtel nun wieder im Ligaalltag um Zähler im Kampf um die Tabellenspitze. Gegen Plauen agierten die Elbestädter im ersten Abschnitt allerdings ideenlos und zeigten im Angriffspiel wenig Esprit. Der Gastgeber beschränkte sich vornehmlich auf die Defensive und bot den Gästen wenig Raum zur Entfaltung. Die einzige nennenswerte Aktion in Halbzeit eins war der Torschuss von Knoll in der 45. Minute, welcher durch Schiller abgefälscht unhaltbar für FCM-Torhüter Tischer im Tor einschlug. Im zweiten Spielabschnitt steigerten sich die Gäste, mussten aber ab der 68. Spielminute in Unterzahl agieren, da Schiller mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde. Dies schien die Initialzündung für Magdeburg gewesen zu sein. Innerhalb von fünf Minuten drehten Hammann per Elfmeter und Lange die Partie. Doch der Gastgeber zeigte sich wenig geschockt und kam durch Wild in der 80. Minute noch zum verdienten Ausgleich für die Sachsen. Dabei blieb es auch bis zum Ende der Begegnung vor knapp 1500 Zuschauern im Voigtlandstadion.

Bereits am kommenden Mittwoch empfangen die Magdeburger zu hause den Tabellenfünften aus Babelsberg zum Nachholspiel des dritten Spieltags.

Schiedsrichter: Norbert Giese (Großräschen) - Zuschauer: 1.448

VfB Germania Halberstadt - FSV Budissa Bautzen 0:0

Nach dem die Germania im ersten Heimspiel der Saison den 1. FC Magdeburg mit 4:2 bezwungen hatte, musste sich das Team von Achim Hollerieth, bei dem Neuzugang Christopher Kullmann erstmals in der Startformation stand, gegen den Aufsteiger aus Bautzen mit einem 0:0 begnügen. Den Aufreger des Spiels gab es bereits in der sechsten Spielminute, als Schiedsrichter Prager nach einem Foul von Germania-Schlussmann Nagel an Bautzen-Angreifer Blankenburg auf den Elfmeterpunkt zeigte. Den fälligen Strafstoß setzte Hoßmang an das Lattenkreuz. Im weiteren Spielverlauf boten beide Teams absolute Magerkost und so ging es nach 45 Minuten mit 0:0 in die Halbzeitpause. Großchancen waren auch nach Wiederanpfiff vor 516 Zuschauern Mangelware. Einzig Hoßmang per Freistoß in der 52. und Salewski in der 72. Minute hatten für die Gäste aus Sachsen gute Einschussmöglichkeiten. Der Gastgeber blieb in der Offensive einiges Schuldig, zeigte sich aber über die gesamte Spielzeit in der Defensive verbessert. "Natürlich ist man heute enttäuscht. Ich glaube, wir hätten heute noch zwei Stunden spielen können, wir hätten heute definitiv kein Tor geschossen" so Hollerieth im Anschluss an die Begegnung gegenüber dem MDR.

Am kommenden Wochenende reisen die Hollerieth-Schützlinge zum kriselnden FC Carl Zeiss Jena.

Schiedsrichter: Stefan Prager - Zuschauer: 516

Tore: Fehlanzeige