In wenigen Wochen endet das Projekt „Ballbina kickt“ beim SV Schmidmühlen. Zwei Jahre wurde man vom Bayerischen Fußballverband gefördert. Am 31. Juli endet die Kooperation, da die Förderung befristet war. Im Rahmen der Kampagne „Pro Amateurfußball“ wurden Mädchen ohne Vereinszugehörigkeit im Alter zwischen sechs und 14 Jahren gefördert.
Seit 10.10.2011 gibt es das Projekt, in dem Vereine unterstützt werden, die im Mädchenfußball keine U9, U11 oder U13 gemeldet haben. Als Startpaket erhielt man Bälle, Leibchen, Hütchen, T-Shirts etc.; hinzu kamen Förderungen im Bereich der Platzgebühr und für Trainingseinheiten. „Alles in allem ein sehr gutes und nachahmenswertes Projekt zur Förderung des Mädchenfußballs“, so 1. Vorsitzender Peter Fochtner bei der Abschlussveranstaltung. Dazu hatte man den Kader mit Übungsleiterin Claudia Schöpper ins Sportheim eingeladen. Das Gesamtfazit seitens des SV hatte nur an den Abrechnungsmodalitäten etwas zu kritisieren, ansonsten ist man von dem Konzept absolut überzeugt. Ziel des Projekts war, eine Mädchenmannschaft beim SV Schmidmühlen zu installieren. Dieses Ziel ist derzeit gar nicht mehr weit entfernt, da zehn Mädchen im Alter der U13 regelmäßig am Training teilnehmen. Vielleicht gelingt es ja den Verantwortlichen, in diesem Bereich tatsächlich eine Mannschaft zu melden. Die Entscheidung wird in den kommenden Wochen fallen, da die Mannschaftsmeldung dann mit zahlreichen „festen“ Terminen beim Spielbetrieb verbunden ist und im Gegensatz zur noch aktuellen Situation einen Spielplan mit Heim- und Auswärtsspielen vorsieht. Der Verein hatte alle Teilnehmer des Projekts zu einem kostenlosen Abschlussessen eingeladen. Die Mädchen hatten sich dazu Hamburger mit Pommes gewünscht, welche der 1. Vorsitzende gerne zubereitet hat.