Machen die "Frösche" weiteren Boden gut?

SG Ettmannsdorf / FC Schwandorf II - DJK Dürnsricht-Wolfring (Sa 16:00)
Bei der SG Ettmannsdorf/Schwandorf II wird man sich zuletzt aufgrund der eigenen Niederlage gegen die SpVgg Neukirchen-Balbini besonders geärgert haben, nachdem auch der Spitzenreiter Gleiritsch in Burglengenfeld leer ausging. Trotzdem will die Elf von Sebastian Hierl am Samstag die Tabellenführung übernehmen, denn der Konkurrent ist an diesem Wochenende spielfrei. Auf dem Papier scheint es eine klare Angelegenheit zu werden, doch die Hausherren dürfen den Gegner aus dem Fensterbachtal in keinster Weise unterschätzen. Beim Hinspiel ging es hoch her, nach zweimaliger Führung der DJK siegten die Blau-Weißen noch mit 5:3. Zeigt der Tabellendreizente in Ettmannsdorf eine ähnliche Leistung, ist eine Überraschung keinesfalls ausgeschlossen.

ASV Burglengenfeld II - SV Neubäu (So 12:00)
Einen etwas überraschenden Sieg fuhr zuletzt die Zweitvertretung des ASV Burglengenfeld ein, denn man siegte gegen keinen geringeren als den aktuellen Spitzenreiter DJK Gleiritsch. Durch diesen Erfolg sind die Gelb-Schwarzen wieder im Rennen um die Aufstiegsplätze, denn der Rückstand auf Rang eins beträgt nur noch fünf Zähler. Um weiter dran zu bleiben, braucht die Rödl-Truppe gegen den SV Neubäu bestenfalls einen Sieg. Doch diese Aufgabe wird alles andere als einfach, auch wenn die Gäste zuletzt einen einzigartigen Negativlauf hingelegt haben. Der ambitionierte Bezirksliga-Absteiger rutschte nach unglaublichen sechs Niederlagen hintereinander auf Rang elf ab, dadurch "brennt der Baum" bei der Lugauer-Elf. Im Hinspiel hat der SVN allerdings noch seine Qualitäten unter Beweis gestellt, denn in Neubäu endete die Partie 4:0. Ein gutes Omen für den krisengebeutelten Sportverein?

SpVgg Schönseer Land 2012 - SG Schönthal/Premeischl (So 14:15)
Zufrieden dürfte die zuletzt spielfreie SG Schönthal/Premeischl die Niederlagen der Spitzenteams aus Gleiritsch und Ettmannsdorf/Schwandorf zur Kenntnis genommen haben, denn dadurch ist die Elf von Wolfgang Galli weiter auf Tuchfühlung. In erster Linie muss die Spielgemeinschaft nun aber die eigenen Hausaufgaben machen, um dann auf die Konkurrenten schielen zu können. Dafür muss am Sonntag in Dietersdorf ein Sieg her. Dies wird aber kein leichtes Unterfangen, denn die SpVgg belegt in der Heimtabelle Rang zwei; 16 der bisherigen 20 Punkte holte das Team von Georg Salomon vor dem eigenen Publikum. Nach dem knappen Heimsieg gegen den TSV Nittenau will der Gastgeber am Sonntag mit einem Punktgewinn einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

FC OVI-Teunz - SpVgg Neukirchen-Balbini (So 14:15)
Ja, die Spielvereinigung kann es doch noch. Nach einem abermals verkorksten Saisonstart zeigte die SpVgg Neukirchen-Balbini in den letzten Wochen ihr wahres Gesicht, denn nach dem 0:0 beim 1. FC Rötz folgten drei Siege in Folge gegen Stulln, Weidenthal und Ettmannsdorf/Schwandorf II. Wie schon in der vergangenen Saison musste das Team um Kapitän Markus Weber das Feld von hinten aufräumen, was eindrucksvoll gelang. Das gleiche Ziel verfolgt Trainer Martin Scheuerer auch in der aktuellen Spielzeit. Und wer weiß: Wenn die vorderen Teams weiterhin patzen wie beispielsweise am vergangenen Spieltag, vielleicht ist bei aktuell neun Punkten Rückstand noch etwas drin? Aufsteigende Form zeigte zuletzt aber auch der FC OVI-Teunz, der durch den eindrucksvollen 4:1-Heimsieg gegen den favorisierten SV Neubäu die rote Laterne abgeben konnte. Hoffnung schöpft der Fusionsverein auch aus der Tatsache, dass die Langzeitverletzten wieder langsam zum Kader stoßen; unter anderem spielte Torjäger Manuel Löffelmann erstmals wieder über die volle Distanz. Bei acht Zählern Rückstand auf das rettende Ufer will die Elf von Interims-Coach Thomas Böl alles versuchen, um die Klasse noch zu halten. Dementsprechend ist das Ziel auch gegen die SpVgg Neukirchen-Balbini, nicht leer auszugehen.

SF Weidenthal-Guteneck - FC Stamsried (So 14:15)
Einen enorm wichtigen Sieg landeten zuletzt die Sportfreunde Weidenthal-Guteneck gegen den Mitkonkurrenten DJK Dürnsricht. Die Partie am kommenden Sonntag hat allerdings dieselbe Bedeutung für die Hechtl-Truppe, denn gegen das Schlusslicht aus Stamsried wäre ein Punktverlust wieder ein kleiner Rückschritt. Die Sportfreunde haben gegen das Team aus dem Nachbarlandkreis allerdings noch eine Rechnung zu begleichen, denn in Stamsried gab man eine klare 3:0-Führung noch aus der Hand. Die dort bewiesene Moral will die Mannschaft von Stephan Hauser auch in Weidenthal an den legen, auch wenn seine Mannschaft derzeit stark ersatzgeschwächt antreten muss. Trotzdem braucht das Schlusslicht langsam Punkte, um im Abstiegskampf nicht komplett den Anschluss zu verlieren.

TSV Stulln - 1. FC Schmidgaden (So 14:15)
Für den Aufsteiger aus Stulln zählt in dieser Saison auch nur der Klassenerhalt. Auch wenn bei den Grün-Weißen niemand sagen wird, dass man diesen schon sicher hat, müsste man sich in der Rückrunde quasi schon selbst schlagen, um das Ziel noch zu gefährden. Die Elf von Georg Winkler spielte eine eindrucksvolle Hinrunde und steht nicht unverdient auf Rang vier. Im Derby gegen den 1. FC Schmidgaden will man zumindest nicht leer ausgehen, um den Konkurrenten auf Abstand zu halten. In "Schmigon" könnte die Stimmung momentan aber auch nicht besser sein, denn durch fünf Spiele ohne Niederlage verschaffte sich das Team von Wolfgang Richthammer eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um den Klassenverbleib. Bei den heimstarken Stullnern könnte der FC sicherlich auch mit einem Punkt gut leben.

1. FC Rötz - TSV Nittenau (So 14:15)
Etwas überraschend hatte der 1. FC Rötz zuletzt gegen den 1. FC Schmidgaden mit 1:3 das Nachsehen. Eine bittere Niederlage, denn bei einem Sieg stünde man auf Rang drei mit zwei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Gleiritsch. Besser will es die Gruschka-Elf am Sonntag gegen den TSV Nittenau machen, wo man im Hinspiel mit einer knappen 0:1-Niederlage in die neue Saison gestartet war. Auch wenn Georg Gruschka personell derzeit nicht aus dem Vollen schöpfen kann, lautet die klare Vorgabe "Heimsieg". Dass der TSV Nittenau die Mannschaft am Fuße des Schwarzwihrbergs ein zweites mal besiegen kann, ist nur schwer vorstellbar, denn nach einem verheißungsvollen Saisonstart sprang aus den letzten neun Spielen nur noch ein Sieg heraus. Am Rötzer Irlweiher will der TSV aber unbedingt die Trendwende einleiten, wenn man die Chancen auf den direkten Klassenerhalt noch aufrecht erhalten will.