Lux verabschiedet sich zu Carl Zeiss Jena

"Ich wollte mich verändern, das hatte ich angekündigt. Nun habe ich den Wechsel vollzogen und in Jena für zwei Jahre unterschrieben", bestätigt Lux auf FuPa-Anfrage. Etwas verwunderlich ist, dass der gebürtige Kirgise, der seinen Lebensmittelpunkt in Ulm hat, nun weiter in der vierten Liga spielen wird und nun doch nicht den Sprung in den Profifußball wagt. "Ich hatte einige Anfragen aus der zweiten und dritten Liga. Aber das Angebot von Jena hat mich überzeugt. Daher habe ich mich dafür entschieden", so der Angreifer, der bereits vor einigen Tagen beim Werksklub unterschrieben hat. "Der Verein wollte es selber kommunizieren und ich hatte damit kein Problem." Eine Handvoll höherklassige Angebote, darunter auch vom Zweitligisten VfR Aalen hatte Lux vorliegen, aber Jena schien für ihn der beste Weg. "Die sportliche Herausforderung in Jena reizt mich besonders. Der Verein hat das Ziel um den Drittliga-Aufstieg mitzuspielen", begründet der Mittelstürmer seine Entscheidung.

Vielleicht gelingt Vitalij Lux mit dem FC Carl Zeiss Jena ja der Aufstieg in Liga drei, denn beim FV Illertissen scheint die 3. Liga nach wie vor ein nur sehr schwer umsetzbares Ziel. Dass nun ausgerechnet am Abend der Auslosung der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal, der FV Illertissen spielt gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen, der Wechsel von Lux nach Jena bekannt wurde, ist Zufall. "Ich wünsche meinem Team aus Illertissen für dieses Pokalspiel alles Gute. Wir haben ja im Vorjahr gegen Eintracht Frankfurt erst kurz vor Schluss knapp mit 0:2 verloren. Gegen Werder Bremen ist für Illertissen sicher etwas drin, ich drücke ihnen die Daumen." Wichtig, so Lux, ist eines: "Hauptsache ein Erstligist für Illertissen." Für die Aufgabe in Jena, Lux sucht nun eine Wohnung an seinem neuen Standort, hofft der Center darauf, ähnlich erfolgreich und torhungrig wie in Illertissen sein zu können.