2024-04-25T10:27:22.981Z

Analyse
Führt der Marsch des Trainerduos Marco Löring und Gerald von Zehmen (von links) mit dem SV Cosmos Aystetten bis in die Landesliga? Nach dem 1:0 im »Endspiel um Platz zwei« gegen den TSV Dinkelscherben, der unter seinem Trainer Michael Finkel (rechts) ebenfalls eine herausragende Saison gespielt hat, geht es in die Relegation.  Foto: Oliver Reiser
Führt der Marsch des Trainerduos Marco Löring und Gerald von Zehmen (von links) mit dem SV Cosmos Aystetten bis in die Landesliga? Nach dem 1:0 im »Endspiel um Platz zwei« gegen den TSV Dinkelscherben, der unter seinem Trainer Michael Finkel (rechts) ebenfalls eine herausragende Saison gespielt hat, geht es in die Relegation. Foto: Oliver Reiser

Lust auf mehr!

Der SV Cosmos Aystetten will den Sprung in die Landesliga über die Relegation schaffen

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„Wir sind ganz, ganz glücklich. Für unseren kleinen Verein ist das ein Megaerfolg“, verriet Thomas Pflüger, Abteilungsleiter des SV Cosmos, dass der nach dem 1:0-Erfolg gegen den TSV Dinkelscherben feststehende Einzug in die Relegation hinterher noch kräftig gefeiert wurde. „Wir sind gemütlich zusammengesessen“, beschreibt es Marco Löring. Schon vor dem Anpfiff gab es Sekt auf der VIP-Tribüne, wo sich die Zuschauer bei den immer wieder niedergehenden Regengüssen unter den Sonnenschirm drängten. „Das hat voll zu unserer derzeitigen Situation gepasst. Bei uns rücken auch alle eng zusammen“, so Pflüger. „Jetzt haben wir das, was wir wollten. Und das macht Lust auf mehr. Mal sehen, wie sich die Relegation anfühlt.“

Ob man da weiter zusammenrücken muss? Mit Dejan Mijailovic, dessen im Zweikampf mit Julian Kugelbrey davongetragene Schnittwunde am Schienbein geklammert werden musste (Pflüger: „Es ist nichts gebrochen.“), Pham van Thuan (Muskelverletzung) und Marco Strack, der sich kurz vor Schluss wohl das Schlüsselbein gebrochen hat, waren drei Verletzte zu beklagen. „Auch das kriegen wir hin“, sagt Pflüger, „unsere Trainer Marco Löring und Gerald von Zehmen sind Weltmeister im Improvisieren.“

Durch die imposante Kulisse von 350 Zuschauern, die am Eingang eine lange Schlange bildeten, schwebte immer wieder das Gerücht, dass Max Drechsler, der Schütze des „Goldenen Tores“, zum Lokalrivalen TSV Neusäß wechseln würde. „Da ist nichts dran“, sagt Neusäß’ Sportlicher Leiter Günther Hausmann dazu. Er bestätigte jedoch fünf Abgänge: Fabian Krug geht zu Schwaben Augsburg, Torhüter Felix Häberl wechselt zum TSV Zusmarshausen, Sebastian Mayer wird Spielertrainer beim SV Adelsried, Valon Bellaqa zieht es zurück zum TSV Burgau und Stefan Merk wohl zur SpVgg Westheim, die am Pfingstsamstag erst zum zweiten Mal in dieser Saison die Tabellenspitze der Kreisklasse Nordwest übernommen hat.

Aufrufe: 018.5.2016, 13:42 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor