Lüttingen hält nach 1:0-Sieg die Klasse

Bereits zur Pause gingen die Hausherren bei einem torlosen Spielstand mit einem Spieler weniger in die Kabine: Nach einer halben Stunde eilte SSV-Keeper Martin Sackers zum Klären des Balles an die Außenlinie und wurde dabei vom Borther Marino Perkowski gefoult. Schiedsrichter Samet Alpaydin ahndete diese Situation mit einem Platzverweis gegen den TuS-Akteur, doch die rote Karte war nicht die einzige Tatsache, die diese Szene zur Folge hatte: Denn Sackers musste nach dem Foul verletzt ausgewechselt werden - und da Lüttingen keinen Ersatzkeeper auf der Bank hatte, stellte sich mit Mirko Poplawski ein Feldspieler zwischen die Pfosten.

In der zweiten Halbzeit konnten die Gäste die Überzahl vorerst nicht ausnutzen, was zur Folge hatte, dass Borth weiterhin im Spiel blieb und immer wieder auf gute Chancen hoffte. Ein Torerfolg sprang dabei jedoch nicht heraus. Und die Chancen auf den Aufstieg waren dann ohnehin schon so gut wie dahin, als Marcel Enk in der 87. Minute nach einer Notbremse der zweite Borther Spieler war, der sich vorzeitig zum Duschen verabschiedete. In der Nachspielzeit gab es dann die endgültige Entscheidung: Erst sorgte die Ampelkarte gegen Christoph Albert dafür, dass Borth die Partie nur noch mit sieben Feldspielern beendete, in der fünften Minute der Extrazeit vollendete Maik Schmitz dann einen Konter und ließ seine Mannschaft aus Lüttingen jubeln.