Lübecker SC macht den Aufstiegskampf spannend

ATSV Stockelsdorf - SV Viktoria 08 Lübeck 1:4
Die Gäste bestachen bei ihrem Auftritt mit einer beeindruckenden Effizienz, während die Gastgeber einmal mehr an ihrer Chancenverwertung verzweifelten. „Wir haben die ersten zehn Minuten komplett verpennt“, gab ATSV-Coach Uwe Prüßmann zu Protokoll. Nach einer direkt verwandelten Ecke durch Jan Spoddig (6.) sowie einem zweiten Treffer von Gabib Aliev, der von einer unzureichend geklärten Ecke der Stockelsdorfer profitierte (9.), stand es bereits früh 2:0 für die Elf von Viktoria-Trainer Ali Chalha. Hepps direkter verwandelter 25-Meter-Freistoß gab den Hausherren dann wieder etwas Hoffnung (22.), doch ein Traumtor von Eray Ay entschied die Partie zugunsten der Gäste (58.). Suew erzielte in der 90. Minute noch das 1:4, sodass es zum Ende hin deutlich wurde.

Lübecker SC - TSV Schlutup 2:1
„Der LSC hat mit Sicherheit nicht unverdient gewonnen“, zeigte sich Schlutups Liga-Verantwortlicher Michael Hellberg als fairer Verlierer. Nachdem seine Elf in der ersten Hälfte den Gastgebern noch Paroli bieten konnte, bauten die Schlutuper nach dem Wechsel spürbar ab und kamen kaum noch zur Torchancen. Ein Doppelpack von Daniel Möllner (25./77.) bescherte dem Aufsteiger die drei Punkte. „Über 90 Minuten war das ein verdienter Sieg und eine leidenschaftliche, geschlossene Mannschaftsleistung“, sagte LSC-Trainer Andreas Beyer.

SV Olympia Bad Schwartau - SC Buntekuh Lübeck 1:2
Der SC Buntekuh entführte mit einem Treffer in der ersten Minute der Nachspielzeit durch ein Kontertor ihres Kapitäns Florian Kreutzfeldt alle drei Punkte aus Rensefeld. Kurz zuvor hatten die Gastgeber noch einmal alles nach vorne geworfen und wurden dabei bitter bestraft. Dennoch wollte SVO-Trainer von einem unglücklichen Ende nichts wissen und bekannte: „Das war das schlechteste Spiel seit ich Trainer bei Olympia bin“, erklärte Coach Jörg Mehlfeld und fügte an: „Buntekuh hat aufgrund der kämpferischen Leistung verdient gewonnen.“ Nach einer Ecke von Vincent Pape brachte Routinier Alexander Weiß die Gastgeber in der 18. Minute in Führung. „Danach haben wir den Faden verloren“, analysierte Mehlfeld, dessen Mannschaft zunächst das 1:1 von Felix Krause hinnehmen musste und am Ende gänzlich ohne Punkte dastand.

Türkischer SV Lübeck - Eichholzer SV 0:3
„Das war ein verdienter Sieg, der zu keinem Zeitpunkt gefährdet war“, zeigte sich ESV-Trainer Hanifi Demir hinterher zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf. Seine Mannschaft diktierte am Holstentor-Süd über weite Strecken das Geschehen. Den Treffern durch March Jech (7.) und Schadi Karnib (35.) zum 0:1 und 0:2 gingen jeweils sehenswert vorgetragene Angriffe über die Außenbahnen voraus. Als Halo Ali nach dem Wechsel per abgefälschtem Freistoß das 3:0 erzielte (62.) und quasi im Gegenzug Eichholz-Keeper Ahmed Hasu einen Elfmeter von Ahmet Erenkaya parierte (65.), war die Partie entschieden. „Wir freuen uns, dass wir nach langer Zeit mal wieder zu Null gespielt haben“, so Demir.

Kronsforder Sportverein - TSV Kücknitz 2:1
In einer umkämpften Partie erwischten die Gastgeber den besseren Start. Bereits in der elften Minute war es Stürmer Alexander Behrens, der die Kronsforder mit 1:0 in Führung schoss. In der Folge verpasste es die Hempel-Elf dann aber nach zulegen. Dies gelang dann in der 60. Minute Mirco Woisin. Die Kücknitzer jedoch zeigten sich nicht lange beeindruckt und kamen nur kurze Zeit später zum 1:2-Anschlusstreffer durch Sven Schydel. Trotz eines couragierten Auftritts in den Schlussminuten reichte es für die Gäste aber nicht mehr zum 2:2-Ausgleich.

SC Rapid Lübeck - SV Fortuna-St.Jürgen Lübeck 4:0
Mit einer konzentrierten Mannschaftleistung gewann die Wenchel-Elf mit 4:0 und verteidigte so die Tabellenführung. „Wir haben das Spiel von Beginn an kontrolliert“, fand Rapids Pressesprecher Paul Sznabel. Rach brachte die Hausherren per Kopfballtor in der 19. Minute mit 1:0 in Führung, nachdem Marcel Martens nach einem Einwurf zuvor ebenfalls per Kopf verlängert hatte. Nach einer schönen Kombination über Müßig und Rach konnte jener Martens in der 38. Minute die Führung auf 2:0 ausbauen. Nach zwei weiteren Treffern von Pump (42.) und Sznabel (89.) hieß es am Ende 4:0.