2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Lucas Höler wechselt zum FSV Mainz 05

Der Wechsel zum VfB Oldenburg hat sich für einen jungen Fußballer einmal mehr bezahlt gemacht. Lucas Höler, im Sommer des vergangenen Jahres zu den Blauen gekommen, wechselt mit sofortiger Wirkung zu einem Bundesligisten. Der 20-jährige folgt Kai Pröger in die U23 des FSV Mainz 05, die gerade in die dritte Liga aufgestiegen ist.

"Auf der einen Seite verlieren wir einen tollen Fußballer, auf der anderen Seite ist die Ausbildung junger Fußballer, gerade vor dem Hintergrund unserer engen Zusammenarbeit mit dem JFV Nordwest, ein Schwerpunktthema unserer Arbeit. Wir hätten Lucas, aber auch Kai Pröger, gerne noch ein oder zwei Jahre im VfB-Trikot gesehen, aber wir sind auch sehr stolz darauf, dass diese beiden Talente über den VfB Oldenburg den Weg zu einem Bundesligisten gefunden haben", sagt Jens Treskatis, VfB-Vorstand für Sport und Marketing.

Da Lucas Höler noch einen gültigen Vertrag beim VfB hatte, wurde in den vergangenen Tagen intensiv an einer Lösung gearbeitet, die für beide Seiten lukrativ ist.

"Es war ein zähes Ringen, denn wir haben den Mainzern unsere Position klar verdeutlicht und letztlich haben sie das auch akzeptiert", so Treskatis weiter. Vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Wechsels von Lucas Höler in die Karnevalshochburg hatte der VfB bereits Paul Kosenkow verpflichtet. Die Personalplanungen sind damit aber noch nicht abgeschlossen. "Wir haben durchaus Möglichkeiten, den Kader noch etwas breiter aufzustellen." Im Fokus der Verantwortlichen steht jetzt die Verpflichtung eines Stürmers.

Mit dem Wechsel von Höler manifestiert der VfB fraglos seinen Status als erste Adresse für Talente im Nordwesten, die sich bei einem Traditionsverein für den Sprung in den bezahlten Fußball empfehlen wollen. Dass auf Pröger und Höler weitere Spieler diesen Weg gehen werden, steht für den VfB-Vorstand außer Frage.

"Ich bin davon überzeugt, dass es so kommen wird, denn die Nachwuchsarbeit in Oldenburg, ob bei den ganz jungen Talenten im Öffentliche Jugendleistungszentrum des VfB oder in den Jugend-Leistungsmannschaften des JFV Nordwest ist hervorragend und wird immer mehr Früchte tragen", sagt er. Ganz bewusst habe sich der VfB für den Weg einer nachhaltigen Talentförderung entschieden. "Davon profitieren wir, aber auch der Fußball in der Stadt und in der Region. Wenn man sieht, wie viele Spieler alleine in diesem Sommer aus der U19 des JFV den Sprung in den Herrenbereich beim VfB und unserem Nachbarn VfL Oldenburg geschafft haben, unterstreicht das die Nachhaltigkeit der Arbeit."

Er ist sicher, dass die Situation sich mittelfristig noch weiter verbessern wird. "Wir tun alles dafür, um eine Situation zu schaffen, dass die Jungs aus Oldenburg gar nicht mehr weg wollen", sagt Treskatis. Gleichwohl habe er Verständnis für die Ambitionen ehrgeiziger Fußballer. "Lucas wollte diesen Wechsel unbedingt und wir haben jetzt gemeinsam einen Weg gefunden, mit dem alle sehr gut leben können. Der VfB Oldenburg wünscht ihm, aber auch Kai Pröger, dass sie sich bei Mainz 05 genauso behaupten werden, wie es ihnen hier gelungen ist."

Aufrufe: 027.6.2014, 18:55 Uhr
VfB OldenburgAutor